DGB-Chef pocht auf rasche Einigung im Grundrenten-Streit

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, verlangt eine rasche Koalitionseinigung im Streit um die Grundrente. „Es ist gut, dass Union und SPD jetzt endlich ernsthaft über die Grundrente verhandeln“, sagte Hoffmann den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagsausgaben). Wer jahrzehntelang „aus niedrigem Lohn“ seine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt habe, müsse „eine Rente oberhalb der Grundsicherung bekommen“, so der DGB-Chef weiter.

Er forderte, die Lebensleistung langjähriger Geringverdiener zu würdigen. „Für den DGB ist und bleibt dabei wichtig, dass am Ende des Tages kein Berechtigter sich vor dem Sozialamt nackt machen muss, um eine Grundrente zu erhalten“, sagte Hoffmann den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Die „oft geforderte Bedürftigkeitsprüfung“ werde der Lebensleistung vieler Beschäftigter „nicht gerecht“, so der DGB-Chef weiter. An diesem Freitag berät erstmals eine Arbeitsgruppe von CDU, CSU und SPD über mögliche Kompromisslinien im Grundrenten-Streit.

Foto: Senioren, über dts Nachrichtenagentur

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