Die Waldbrände, die in den letzten Tagen große Waldflächen der Westtürkei verwüstet haben, konnten mittlerweile weitgehend unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehrkräfte und Forstarbeiter haben tagelang unermüdlich gekämpft, um die um sich greifenden Flammen einzudämmen.
Die Ursachen für die dramatische Lage sind laut den Behörden vor allem die außergewöhnlich trockenen und heißen Wetterverhältnisse in der Region. Die Luftfeuchtigkeit war vielerorts auf ein Minimum gesunken, was die Vegetation extrem brandanfällig machte. Dazu kamen starke, böige Winde, die die Flammen immer weiter anfachten und die Ausbreitung der Brände enorm begünstigten.
An manchen Orten erreichten die Feuer Temperaturen von über 40 Grad Celsius, was den Einsatzkräften zusätzlich zusetzte. Dichter Rauch und fliegende Funken erschwerten zudem die Löscharbeiten erheblich. Nur durch den unermüdlichen Einsatz von Feuerwehren, Hubschraubern und Löschflugzeugen aus der gesamten Türkei konnte Schlimmeres verhindert werden.
Nun hoffen die Behörden, dass sich die Wetterlage in den kommenden Tagen stabilisiert und die letzten Brandherde endgültig gelöscht werden können. Die Schäden in den betroffenen Waldgebieten sind allerdings enorm und werden die Region noch lange beschäftigen.