Dieselskandal: Deutsche Umwelthilfe kritisiert Hendricks

Die Deutsche Umwelthilfe hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks scharf kritisiert: Im Dieselskandal setze sich die SPD-Politikerin nicht energisch genug für Verbraucherinteressen ein, sagte der Geschäftsführer der Umwelthilfe, Jürgen Resch, im rbb-„Inforadio“. Die unverbindliche Forderung der Umweltministerin, dass die Autohersteller alle modernen Dieselautos kostenlos auf die vorgeschriebene Euronorm umrüsten sollen, reiche nicht aus. „Hendricks jammert immer nur ein bisschen rum“, so Resch.

„Sie stellt aber nicht die Koalitionsfrage. Sie geht nicht zur Kanzlerin und sagt: Mit mir nicht oder ich trete zurück.“ Er würde sich wünschen, dass sich die Umweltministerin hinstelle und sich für die betrogenen neun Millionen Diesel-Fahrer durchsetze. „Dass sie sagt, wir werden das durchsetzen, dass dieser Betrug ein Ende hat und die Autos sauber werden“, betonte Resch.

Foto: Barbara Hendricks, über dts Nachrichtenagentur

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