Döring fordert Lohnspenden für Flutopfer

Berlin – FDP–Generalsekretär Patrick Döring hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aufgefordert, Arbeitslohnspenden für Flutopfer zu ermöglichen. „Bei der Naturkatastrophe in Fukushima konnten die Arbeitnehmer in Deutschland unbürokratisch über den Arbeitgeber einen Teil ihres Bruttolohns spenden. Das muss sofort wieder möglich sein“, forderte Döring im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Bei Lohnspenden geben Arbeitnehmer eine Verzichtserklärung bei ihrem Arbeitgeber ab. Der von ihnen bestimmte Teil des Bruttogehalts geht dann direkt an die Spendenkontos. Steuern und Sozialabgaben werden darauf nicht gezahlt. Döring rechnet damit, dass diese Vereinfachung des Spendenwegs die Hilfsbereitschaft für die Flutopfer noch weiter vergrößert. „Wenn alle 42 Millionen Beschäftigten in Deutschland auf zehn Euro Bruttolohn verzichten würden, stünde schnell nahezu eine halbe Milliarde für die Flutopfer zur Verfügung“, rechnete Döring im Gespräch mit der Zeitung vor.

Foto: Patrick Döring, über dts Nachrichtenagentur

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