Eurotowns – Pforzheim erweitert sein internationales Netzwerk

„Europa kann nur zusammenwachsen, wenn viele Länder miteinander die Probleme, die uns in die Zukunft hinein beschäftigen gemeinsam in den Blick nehmen und an deren Lösungen arbeiten.“ So begann Rolf Constantin als gemeinderätlicher Vertreter von Oberbürgermeister Gert Hager am vergangenen Donnerstag seine Rede anlässlich des Beitritts der Stadt Pforzheim zum europäischen Städtenetzwerk Eurotowns. Vom 16. bis zum 18. Oktober waren 18 Städte aus 10 Ländern in Hasselt (Belgien) zusammengekommen, um bei der jährlichen Generalversammlung über den Beitritt der neuen Mitglieder zu beraten. Neben Pforzheim wurde auch die britische Stadt Hastings in das Netzwerk aufgenommen.

Als Europabeauftragte der Stadt Pforzheim ist Anna-Lena Beilschmidt zuständig für die Koordination der Mitarbeit im Eurotowns-Netzwerk: „Es ist für die Stadt Pforzheim eine große Ehre bei Eurotowns aufgenommen worden zu sein. Als international geprägte Stadt möchten wir uns künftig noch stärker auf der europäischen Ebene einbringen und mit den neuen Partnern gemeinsame Ideen für unsere Städte entwickeln und diese umsetzen“, so Anna-Lena Beilschmidt. Weiter führte sie aus: „Unser starkes Netzwerk, insbesondere mit unseren Partnerstädten, wird dadurch ergänzt und erweitert.“ Auch Rolf Constantin betonte nochmals die Bedeutung des Beitritts: „Die Vernetzung auf europäischer Ebene gewinnt über Eurotowns an Fahrt und diese ist notwendig, um in den unterschiedlichsten Bereichen, die uns als Städte treffen, gerüstet zu sein.“

 Eurotowns ist ein europäisches Netzwerk mittelgroßer Städte mit 18 Mitgliedern aus 10 Ländern. Die Gründung erfolgte bereits 1991. Ziel des Netzwerkes ist es zum einen eine bessere Vernetzung zu schaffen, um den Einfluss der Städte auf die europäische Gesetzgebung zu stärken. Zum anderen arbeiten sie Städte in 3 Task Teams inhaltlich zusammen, um innovative Ideen zu entwickeln, voneinander zu lernen und um gemeinsame EU-Projekte anzustreben. Pforzheim will sich zukünftig in den Bereichen Inklusion und Mobilität einbringen.

Foto: © Michael Hild

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