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Ex-Au­ßen­mi­nis­ter Fi­scher für Waf­fen­lie­fe­run­gen an Kur­den

Joschka Fischer, über dts Nachrichtenagentur Berlin – Der ehe­ma­li­ge Bun­des­au­ßen­mi­nis­ter Josch­ka Fi­scher (Grüne) hat sich klar für deut­sche Waf­fen­lie­fe­run­gen an die Kur­den aus­ge­spro­chen. „Eine Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on wie ISIS, die Men­schen grau­sam er­mor­det und Frau­en un­ter­drückt, kann man weder mit Ge­bets­krei­sen noch mit Spruch­bän­dern stop­pen. Wir soll­ten den Kur­den viel­mehr Waf­fen lie­fern, denn wir sind zur Hilfe ver­pflich­tet“, sagte Fischer der „Bild am Sonntag“.

„Ein is­la­mis­ti­scher IS-Staat würde auch un­se­re Si­cher­heit hier ge­fähr­den.“ Schar­fe Kri­tik übte Fi­scher an der ehe­ma­li­gen EKD-Vor­sit­zen­den Mar­got Käß­mann, die Deutsch­land trotz der Lage im Irak zu „be­din­gungs­lo­sem Pa­zi­fis­mus“ auf­ge­for­dert hatte: „Unser Straf­recht ver­pflich­tet jeden Bür­ger, bei einer schwe­ren Straf­tat dem Opfer bei­zu­ste­hen. Wer dies ver­wei­gert oder weg­schaut, der macht sich straf­bar. Das muss auch Mar­got Käß­mann be­grei­fen.“ Eu­ro­pa müsse nach den Wor­ten des frü­he­ren Bun­des­au­ßen­mi­nis­ters in der Irak-Fra­ge „drin­gend“ ge­mein­sam han­deln und auf­tre­ten: „Deutsch­land soll­te sich bei den Hil­fen mit Waf­fen und mi­li­tä­ri­schen Aus­rüs­tun­gen den mu­ti­gen fran­zö­si­schen, bri­ti­schen und tsche­chi­schen In­itia­ti­ven an­zu­schlie­ßen.“

Foto: Joschka Fischer, über dts Nachrichtenagentur

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