Forstwirtschaftsrat kritisiert Projekt „Niedersächsischer Weg“

Der Deutsche Forstwirtschaftsrat hat den sogenannten „Niedersächsischen Weg“ für mehr Umweltschutz kritisiert. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“. Forstwirtschaftsrat-Präsident Georg Schirmbeck teilte demnach mit, der von niedersächsischer Landesregierung, Umweltschutzverbänden sowie Vertretern der Landwirtschaft getragene Weg gefährde den ökologisch sinnvollen und durch den Klimawandel notwendigen Umbau der Wälder.

So sehe der „Niedersächsische Weg“ beispielsweise vor, dass künftig nur noch die Pflanzung europäischer Baumsorten gefördert werden soll. Schirmbeck hielt dagegen: „Wir benötigen junge, bunte, wachsende Wälder, deren Holz in langlebigen Holzprodukten verarbeitet wird. Nur das ist gut für unser Klima.“ Dazu gehörten auch nicht aus Europa stammende Baumarten, die mit den Bedingungen des Klimawandels besser zurechtkämen als einheimische. Die wirtschaftliche Nutzung der Wälder in Niedersachsen werde durch das Projekt erschwert, so Schirmbeck, der besonders die Beteiligung von Nabu und BUND am „Niedersächsischen Weg“ kritisierte. Spätestens wenn das Projekt, wie von der Landesregierung angekündigt, als Gesetz umgesetzt werde, würden die Umweltschutzverbände neue Forderungen aufstellen. Schirmbeck verwies auf das parallel laufende Volksbegehren zur Artenvielfalt, welches in den Details über den „Niedersächsischen Weg“ hinaus geht.

Foto: Wald, über dts Nachrichtenagentur

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