Goldpreis lässt nach

London – In der 44. Kalenderwoche hat der Goldpreis in US-Dollar gemessen wieder deutlich nachgelassen. Am späten Freitagabend deutscher Zeit wurden im internationalen Handel 1.315,80 US-Dollar je Feinunze bezahlt und damit rund 2,7 Prozent weniger als eine Woche zuvor. Die Preise seien in Erwartung der Fed zunächst sprunghaft gestiegen, deshalb würden Investoren nun „Gewinne mitnehmen“, wurde Peter Fung vom Handelshaus Wing Fung in Hongkong in der zurückliegenden Woche in Medienberichten zitiert.

Tatsächlich hatte der Goldpreis am Montag und Dienstag zunächst auf bis zu 1.360 US-Dollar zugelegt, ab Mittwochnachmittag ging es dann aber geradezu sprunghaft nach unten. MacNeil Curry, Head of Global Technical Strategy bei Bank of America Merrill Lynch, äußerte sich im TV-Sender CNBC äußerst optimistisch über die Kursaussichten bei Gold. Der langfristige Aufwärtstrend im andauernden Goldbullenmarkt sei nicht beschädigt. Auch der Finanzmanager Felix Zulauf sprach in einem am Mittwoch auf der Plattform von „pro aurum“ veröffentlichten Interview davon, dass er weiterhin in Gold investiere, neben Immobilien und Aktien. Kapitalerhalt sei derzeit wichtiger als Rendite. Im kommenden Jahr erwarte er zudem einen Turnaround bei den Edelmetallen. Dieser werde aller Voraussicht nach durch eine erneute Krise ausgelöst, „die dann wieder von den Notenbanken durch das Drucken von Geld bekämpft wird“, so Zulauf.

Foto: Goldmünzen, über dts Nachrichtenagentur

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert