In NRW ist jeder fünfte Einwohner im Rentenalter

Ein Fünftel (20,4 Prozent) der 17,55 Millionen Einwohner Nordrhein-Westfalens war Ende 2012 mindestens 65 Jahre alt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt weiter mitteilt, waren 16,7 Prozent der Bevölkerung Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre). Im üblichen erwerbsfähigen Alter (18 bis unter 65 Jahre) waren nach vorläufigen Ergebnissen der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011 fast zwei Drittel (62,9 Prozent) der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen.
Zum Zeitpunkt der letzten Volkszählung im Jahr 1987 hatten Personen im Rentenalter einen Anteil von 14,8 Prozent an der Bevölkerung Nordrhein-Westfalens. Vor rund 50 Jahren zum Zeitpunkt der Volkszählung 1961 waren es noch weniger (10,1 Prozent). Der Anteil älterer Menschen im Land hat sich also seit den 1960er Jahren verdoppelt. Umgekehrt war die Entwicklung bei den jungen Menschen: 1987 waren 18,4 Prozent der Einwohner Nordrhein-Westfalens unter 18 Jahre alt; 1961 hatte der Anteil der Kinder und Jugendlichen noch bei 25,5 Prozent gelegen.
Den höchsten Seniorenanteil in den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes ermittelten die Statistiker zum Jahresende 2012 für Mülheim an der Ruhr (23,9 Prozent). Den geringsten Anteil an Personen im Alter von 65 und mehr Jahren hatte Münster (16,8 Prozent). Bei den Kindern und Jugendlichen lag der Kreis Borken mit 19,5 Prozent vorn. Den niedrigsten Anteil junger Menschen im Alter von unter 18 Jahren wies Bochum mit 14,2 Prozent auf.
Quelle: IT.NRW

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