IT-Forensiker sollen ThyssenKrupp besser vor Informationslecks schützen

Der ThyssenKrupp-Konzern will sich besser davor schützen, dass vertrauliche Informationen nach außen gelangen. Das erfuhr die Tageszeitung „Die Welt“ aus Unternehmenskreisen. So werde derzeit die IT-Infrastruktur von der 11. bis zur 13. Etage in der Konzernzentrale in Essen von internen und externen Spezialisten auf den Prüfstand gestellt.

Die IT-Forensiker sollen feststellen, wie interne Unterlagen, unter anderem Aufsichtsratsprotokolle, Unterlagen zu Kartellverfahren oder Reisepläne nach außen gelangen konnten. „Dabei wird streng darauf geachtet, dass sämtliche Rechtsvorschriften, insbesondere Regelungen des Datenschutzes, eingehalten werden“, sicherte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage der „Welt“ zu. Mitarbeiter, die Zugang zu den Unterlagen, allen voran des Aufsichtsrats, haben, müssen sich nun von den Experten unangenehme Fragen stellen lassen. Dazu zählen auch die Vorstände des Konzerns.

Foto: ThyssenKrupp, über dts Nachrichtenagentur

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