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Karstadt sucht neue Firmenzentrale

Karstadt, über dts NachrichtenagenturDer angeschlagene Warenhauskonzern Karstadt sucht eine neue Firmenzentrale und schließt nicht aus, seinen bisherigen Sitz Essen zu verlassen. Das geht aus einer Mitteilung an alle Mitarbeiter hervor, die die Karstadt-Spitze am Dienstagnachmittag verschickt hat. In der internen Mitteilung, die der „Westdeutschan Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochausgabe) vorliegt, heißt es, dass der im Jahr 1969 in Betrieb genommene Verwaltungskomplex im Essener Stadtteil Bredeney nicht mehr zeitgemäß sei.

„Das Gebäude des Karstadt Service Center (Theodor Althoff-Straße 2) entspricht weder funktional noch technisch den Anforderungen eines modernen Arbeitgebers und Unternehmens“, heißt es in dem Schreiben. Die Konzern-Führung plane deshalb, einen „modernen Zentralstandort“ zu entwickeln, der „speziell auf die Bedürfnisse von Karstadt zugeschnitten ist“. Nach Informationen der Zeitung ist ein Umzug in den nächsten zwölf bis 18 Monaten geplant. Wo die neue Zentrale entstehen soll, ist offenbar völlig offen. In der Mitteilung an die Belegschaft heißt es dazu, bei der Standortsuche wolle man den „Bedürfnissen der Mitarbeiter und Besucher von der Erreichbarkeit her“ Rechnung tragen. Dazu wurde analysiert, von wo die Karstadt-Beschäftigten täglich zur Arbeit fahren. Wie aus dem Unternehmensumfeld verlautete, fühlt sich Karstadt offenbar nicht mehr an den Traditionsstandort Essen gebunden. „Wir suchen ergebnisoffen“, heißt es.

Foto: Karstadt, über dts Nachrichtenagentur

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