Klimaaktivistin Thunberg erhält „Alternativen Nobelpreis“

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg wird in diesem Jahr mit dem sogenannten „Alternativen Nobelpreis“ ausgezeichnet. Das teilte die Right-Livelihood-Stiftung am Mittwochvormittag in Stockholm mit. Thunberg wurde demnach ausgewählt, „weil sie der politischen Forderung nach dringenden Klimaschutzmaßnahmen weltweit Gehör verschafft“.

Die drei weiteren Preisträger in diesem Jahr sind die Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar, die sich für die politische Selbstbestimmung der Westsahara einsetzt, die chinesische Juristin Guo Jianmei sowie der Sprecher der indigenen Yanomami-Bevölkerung in Brasilien, Davi Kopenawa, sowie dessen Organisation Hutukara Associação Yanomami. Der Right-Livelihood-Award wird seit 1980 jährlich vergeben und durch Spenden finanziert. Ausgezeichnet werden Personen, Organisationen sowie Repräsentanten sozialer Bewegungen, die sich für menschenwürdige Lebensweisen einsetzen. Jedermann darf Preisträger vorschlagen. In diesem Jahr erhielt die Jury nach eigenen Angaben Vorschläge für 142 Kandidaten aus 59 verschiedenen Ländern. Die Preise werden am 4. Dezember in Stockholm verliehen.

Foto: Greta Thunberg, über dts Nachrichtenagentur

 

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