Kommunalwahl in Niedersachsen: Viele Entscheidungen in Stichwahl

Bei den Oberbürgermeisterwahlen in Niedersachsen müssen in den drei größten Städten, in denen gewählt wird, sowie bei der Wahl des Regionspräsidenten Hannover die Wähler in zwei Wochen gleichzeitig mit der Bundestagswahl nochmal zur Stichwahl an die Urnen. In der Region Hannover war Steffen Krach (SPD) im ersten Wahlgang vorne, sein Parteigenosse Hauke Jagau war nicht mehr angetreten. Krach muss in der Stichwahl gegen Christine Karasch (CDU) antreten, Frauke Patzke (Grüne) wurde Dritte.

In Osnabrück bekam Katharina Pötter (CDU) die meisten Stimmen, konnte aber auch noch nicht die 50-Prozent-Marke überspringen. Ihr Parteikollege Wolfgang Griesert war nach 8 Jahren an der Spitze der Stadt ebenfalls nicht mehr angetreten. Die Kandidaten von SPD und Grünen, Frank Henning und Annette Niermann, lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz. In Oldenburg war Amtsinhaber Jürgen Krogmann (SPD) nach Auszählung eines Großteils der Stimmen vorne, auch er muss aber in zwei Wochen in die Stichwahl – genau wie bei seinem Amtsantritt 2014. Diesmal heißt sein Gegenkandidat Daniel Fuhrhop (Grüne), der CDU-Bewerber Ulrich Gathmann wurde Dritter. In Braunschweig war der bisherige Oberbürgermeister Ulrich Markurth (SPD) nicht mehr angetreten, sein Parteigenosse Thorsten Kornblum war am Wahlabend zwar deutlich vorne, auch er muss aber in zwei Wochen ebenfalls gegen den Zweitplatzierten antreten. In Braunschweig heißt der voraussichtlich Kaspar Haller (CDU), die Grünen-Kandidatin Tatjana Schneider war nach Auszählung von über der Hälfte der Stimmen Dritte. Die Ergebnisse der Stadtratswahlen in Niedersachsen werden erst später am Abend erwartet. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Wahllokal, über dts Nachrichtenagentur

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