Linnemann lehnt Vorstoß für „Plus-Rente“ des CDU-Sozialflügels ab

Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann lehnt den Vorstoß für eine „Plus-Rente“ des CDU-Sozialflügels ab. „Wir haben eine Einigung im Koalitionsvertrag dazu getroffen, die sich ausschließlich an diejenigen richtet, die mindestens 35 Jahre in die Rente eingezahlt haben und trotzdem in der Grundsicherung sind“, sagte Linnemann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU sagte, er habe diesen Kompromiss selbst ausgehandelt: „Ich trage ihn deshalb mit, weil es zielgerichtete Rentenpolitik ist und nicht – wie so oft in der Vergangenheit – Rentenpolitik mit der Gießkanne.“

Der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Karl-Josef Laumann, hatte am Mittwoch vorgeschlagen, Rentnern einen Rentenzuschlag von 25 Prozent ihrer Ansprüche zu geben, wenn sie im Alter von staatlicher Grundsicherung abhängig sind, obwohl sie in die Rentenkasse eingezahlt haben. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) wolle, dass jemand, der Rentenbeiträge gezahlt habe, am Ende mehr habe als jemand, der nicht eingezahlt habe.

Foto: Carsten Linnemann, über dts Nachrichtenagentur

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