Lokale Aktien sind die Favoriten der deutschen Anleger

Viele der europäischen Anleger investieren eher in unternehmen jenseits des Atlantiks, doch die deutschen Investoren zeigen sich bei den US-Werten zurückhaltend. Sie bevorzugen laut einer Studie die Aktien inländischer Firmen.

Besonders von den Anlegern aus kleinen europäischen Staaten werden die Papiere der US-amerikanischen Unternehmen favorisiert. Anders die Anleger aus den größeren Ländern: Sie investieren in die Aktien der ansässigen Konzerne. Dies gilt insbesondere für Deutschland. Eine aktuelle Analyse des Finanzportals Investing.com kam zu diesem Ergebnis, die in Zusammenarbeit mit dem Marketing-Spezialisten Semrush durchgeführt wurde. Die Begründung: Deutschland ist ein „europäisches Powerhouse“ mit Marken wie der Deutschen Bank, Siemens oder Bayer. Die Investoren bevorzugen lokale Marken, denn diese kennen Sie seit jeher, wodurch ein grundlegendes Vertrauen besteht.

Die Geldanlage der Deutschen – das Sparbuch ist der Favorit

Geht es um eine Investition, besteht die größte Herausforderung darin, sich auf einen Anlagestil festzulegen und langfristig an der Entscheidung festzuhalten. Viele der Investoren jagen als erstes die Aktien mit starkem Wachstum, die oftmals hoch volatil sind. Das ist ein Grund, warum sich Anleger auf der anderen Seite oft dazu entscheiden, risikoarme Aktien zu kaufen, die dann enttäuschende Ergebnisse abliefern. Oder sie kaufen Wertpapiere, wo im Falle einer Pleite, der Verlust nicht all zu hoch ist.

Wichtig ist bei der Auswahl eines Investments, welche Wertpapiere es gibt und welches das passende für den Investor ist. Es ist nicht abzustreiten, dass keine Anlagestrategie narrensicher ist. Eine jede Strategie hat ihre Vor- und Nachteile. Diese zeigt das E-Book „Der große Wertpapier-Vergleich – Welches Investment passt zu mir?“ auf. Hier erfahren Leser, welche unterschiedlichen Arten von Wertpapieren es gibt inklusive den verschiedenen Arten von Anlagestrategien, die erforderlich sind, um erfolgreich zu investieren. Des Weiteren zeigt der Autor die zeitliche Dauer der Investments auf, ebenso wie den Aspekt der Risikoklasse.

Die Statistik zeigt das Ergebnis einer Umfrage, bezüglich der bevorzugten Geldanlagen der deutschen. Rund 45 % der Befragten gaben an, dass sie das klassische Sparbuch bzw. Spareinlagen für ihre Geldanlage nutzen. Von circa 29% der Bundesbürger wurden im Frühjahr diesen Jahres Renten- und Kapitallebensversicherungen genutzt. Aktien dagegen belegen mit 15% den vorletzten Platz.

Welche Geldanalagen nutzen die Deutschen?

Grafik: Statista

Wertpapiere im Überblick

Sicherlich gehört die Investition in Wertpapiere zu den interessantesten Formen der Geldanlage. Dabei reichen die Möglichkeiten von den klassischen, eher langfristigen Investments bis hin zu den hoch spekulativen, kurzfristigen Trading-Aktionen, mit gehebelten Produkten.

Bei einem Wertpapier handelt es sich um eine handelbare Urkunde, die ein privates Recht verbrieft. Bei diesem kann es sich um einen Geld- oder Vermögenswert oder um ein anderes Recht.

Zu unterscheiden ist zwischen den verschiedenen Arten der Wertpapiere und Wertpapierdividenden. Beispielsweise gibt es Aktien, Anleihen, Optionen, CFDs, ETFs usw.. Für Einsteiger und selbst fortgeschrittene Anleger ist es schwer, alle Möglichkeiten zu überblicken und das Passende für sich herauszupicken. Um die geeigneten Wertpapierarten zu finden, sollte zunächst überlegt werden, welches Ziel mit dem Investment erreicht werden soll und ob und wenn ja, welche Risiken man bereit ist einzugehen. Um die Orientierung zu erleichtern, stellt das E-Book alle Wertpapierformen dar und gibt einen Ausblick auf die allgemeinen Chancen/Risiken.

Growth, Value oder Income – was ist der beste Anlagestil?

Groth: Das wachstumsorientierte Anlegen ist vermutlich eine sehr aufregende Anlagestrategie (Growth-Investing). Hier sind Unternehmen in der Lage, die Gewinne ständig und überdurchschnittlich schnell zu steigern. Die Folge davon, dass sie die Investoren mit wachsenden Aktienkursen und hohen Kapitalgewinnen belohnen können.

Income: In den vergangenen Jahren ist das einkommensorientierte Investment (Income-Investing) immer beliebter geworden. Zum größten Teil liegt das an den weltweit fallenden Zinssätzen. Diese führen dazu, dass die Renditen auf Cash und Bonds eher mager ausfallen. Auch in Zukunft könnte sich diese Form des Investments einer großen Beliebtheit erfreuen, sofern die Zentralbanken weltweit weiterhin auf eine lockere Geldpolitik setzen.

Value: Das wertorientierte Anlegen (Value-Investing) erfreut sich ebenfalls seit einigen Jahrzehnten einer großen Beliebtheit. Dies ist vor allem dem Erfolg der prominenten Value-Investoren wie Warren Buffet zuzuschreiben. Die Idee, die dahinter steht, ist simpel: Gute Qualitätsaktien kaufen, wenn sie weniger kosten als ihr intrinsischer Wert. Der Wert zwischen dem intrinsischen Wert und dem aktuellen Aktienkurs dient als Sicherheitsmarge. Je höher diese ausfällt, desto höher ist das Gewinnpotenzial bzw. je niedriger das Abwärtspotenzial.

Investment-Investment-Legenden, an die jeder Investor denken sollte

Es gibt tatsächlich seltene Erfolgsmuster, die in der Welt der Investitionen immer wieder zum Vorschein kommen. Dabei sollten jeder an die Legenden der Investment-Welt denken wie bspw.:

Warren Buffet 2008 wurde er mit einem Gesamtnettowert von 62 Milliarden USD zum reichsten Menschen der Welt benannt.

Er gilt heute als einer der erfolgreichsten Investoren in der Geschichte.

Buffet wird als das legendäre „Orakel von Omaha“ bezeichnet – er verwandelte die bescheidene Textilfirma Berkshire Hathaway im letzten halben Jahrhundert in eine 400-Billionen-Dollar-Holding

Peter Lynch Im Jahr 1977 übernahm er den Fidelity Magellan Fund und steigerte diesen von gerade einmal 20 Millionen Dollar bis 1990 auf unglaubliche 14 Milliarden Dollar – Rendite in nur 23 Jahren: 70.000%

Sein atemberaubender Erfolg wird von vielen auf einen simplen Grundsatz zurückgeführt: „niemals in eine Idee investieren, die man nicht mit einem Buntstift malen kann“.

Bill Miller Portfolio Manager des Legg Mason Value Trust

Er schlug den S&P 500 Index von 1991 und 2005 der USA ganze 15 Jahre in Folge.

Der Wert des Fonds wuchs von 750 Millionen Dollar im Jahr 1990 auf 20 Milliarden Dollar im Jahr 2006.

Seine Erkenntnis: jede Aktie könnte eine Value-Aktie sein, auch wenn sie teuer aussieht, solange sie mit einem Abschlag auf ihren inneren Wert gehandelt wird.

 

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