Montgomery kritisiert Pflicht für „nicht funktionierende Masken“

Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat die mittlerweile bundesweit in öffentlichen Verkehrsmitteln und in fast allen Ländern auch beim Einkaufen geltende Maskenpflicht kritisiert. „Eine gesetzliche Pflicht für nicht funktionierende Masken halte ich für ein Armutszeugnis eines Staates“, sagte Montgomery am Montag im Deutschlandfunk. Damit konterkariere er auch seine Kompetenz und mache sich „lächerlich“, fügte der Weltärztepräsident hinzu.

Nicht funktionierende Masken könnten zum Teil gefährlich sein. „Wir wissen heute, dass ein normaler Schal oder ein normales Taschentuch die Viren nicht abhält, sondern sie beim Hustenstoß ungehindert durch den Stoff hindurchgehen.“ Zweitens wisse man, dass die von anderen produzierten Aerosole mit Viren sich in dem Stoff anreichern können, wenn man den Stoff unsachgemäß abnehme und sich dabei noch ins Gesicht fasse. Somit könne sich man selber „eher“ infizieren, sagte Montgomery. Es gebe wissenschaftliche Untersuchungen, die das belegten. Deswegen rät der Weltärztepräsident von „irgendeinen Lappen vorm Gesicht“ ab. „Gute FFP2-Masken und wissen, wie man sie anlegt und abnimmt, das wäre genau die Lösung und die muss die Politik jetzt liefern“, so Montgomery.

Foto: Frau mit Schal, über dts Nachrichtenagentur

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