Afghanistan

Der Krieg in Afghanistan seit 2001 ist die jüngste Phase des seit 1978 andauernden afghanischen Konflikts, die mit der US-geführten Intervention im Herbst 2001 eingeleitet wurde. Die Regierung der Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten verfolgten dabei das Ziel, die seit 1996 herrschende Taliban-Regierung zu stürzen und die Terrororganisation al-Qaida zu bekämpfen. Letztere wurden für die Terroranschläge am 11. September 2001 verantwortlich gemacht. Dazu gingen die Vereinigten Staaten in Afghanistan ein Bündnis mit der Anti-Taliban-Allianz der Vereinigten Front ein, deren Truppen am 7. Oktober 2001 mit US-Luftunterstützung die Stellungen der Taliban angriffen. Diese Phase des Krieges endete mit der Eroberung der Hauptstadt Kabul und der Provinzhauptstädte Kandahar und Kunduz im November und Dezember 2001 durch die Vereinigte Front. Es folgte die Einsetzung einer Interimsregierung unter Präsident Hamid Karzai auf der parallel stattfindenden ersten Petersberger Afghanistan-Konferenz.

Mittelstandspräsident kritisiert Postenverteilung in Großer Koalition

Berlin – Mit scharfer Kritik hat der Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, auf die Postenverteilung in der schwarz-roten Bundesregierung reagiert. Deutschland habe zwar endlich eine entscheidungsfähige Regierung. „Bei der Postenverteilung stellt sich allerdings die Frage, wer in der Großen Koalition Koch und Kellner ist“, sagte Ohoven „Handelsblatt-Online“ Mit Sigmar Gabriel als Superminister […]

Nato-Generalsekretär beklagt sinkendes europäisches Engagement

Brüssel – Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen beklagt eine sinkende Bereitschaft der europäischen Bündnisstaaten, sich für die Verteidigungsallianz zu engagieren. „Die Amerikaner fragen sich: Warum müssen wir immer mehr von der gemeinsamen Rechnung bezahlen? Ich erwarte, dass sich die Europäer künftig stärker engagieren, um zu unserer gemeinsamen Sicherheit beizutragen“, sagte Rasmussen im Interview mit der „Welt“

Nato drängt ukrainische Regierung zu Gewaltverzicht

Brüssel – Angesichts der anhaltenden Gewalt in der Ukraine drängt die Nato die Regierung von Ministerpräsident Viktor Janukowitsch zur Einhaltung von demokratischen Grundrechten und zum Verzicht auf weitere Gewaltanwendung. „Ich fordere die Regierung in der Ukraine auf, elementare demokratische Grundrechte wie freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit einzuhalten. Wir erwarten, dass die Regierung in Kiew einen konstruktiven

Wikileaks: Vetternwirtschaft bei deutschem Brückenbauprojekt in Afghanistan

Berlin – Eine von der Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlichte Depesche der US-Botschaft in Kabul legt nahe, dass es Vetternwirtschaft beim millionenschweren Bau einer der zahlreichen Brücken gab. Die Brücke wurde unter deutscher Beteiligung in Afghanistan errichtet. Das berichtet die Berliner Tageszeitung »junge Welt« in ihrer Freitagsausgabe. Das Bundesverteidigungsministerium, das Auswärtige Amt, die KfW-Entwicklungsbank und die ehemalige

US-Medien: Al-Kaida will US-Drohnen bekämpfen

Washington – Das Terrornetzwerk Al-Kaida will offenbar Kampfdrohnen des US-Militärs mit selbstrekrutierten Expertenteams bekämpfen. Dies gehe aus US-amerikanischen Geheimakten hervor, berichtet die „Washington Post“. Die Terroristen würden „Fachpersonal“ suchen, das sich der Organisation anschließen wolle, heiße es in einem CIA-Bericht aus dem Jahr 2010. Al-Kaida-Führer erhoffen sich demnach einen technologischen Durchbruch im Kampf gegen die

US-Geheimdienst NSA führt Deutschland als Spionageziel

Berlin – Die NSA führt Deutschland intern als Spionageziel. Dies geht aus einer „geheim“ eingestuften Liste aus dem Archiv des Whistleblowers Edward Snowden hervor, die der „Spiegel“ einsehen konnte. In der Übersicht aus dem April 2013 definieren die USA ihre „intelligence priorities“, also die nachrichtendienstlichen Prioritäten. Die Skala reicht von „1“ (höchstes Interesse) bis „5“

Deutsche zahlen kräftig für Afghanistan-Einsatz

Deutsche zahlen kräftig für Afghanistan-Einsatz

Die parlamentarische Anfrage der Linksfraktion brachte das finanzielle Afghanistan-Debakel an den Tag: Mehrkosten von 872,4 Millionen Euro in den zehn Jahren des ISAF-Einsatzes. 872,4 Millionen Euro, die der Steuerzahler aufbringen muss. Das veranschlagte Budget für den Afghanistan-Einsatz konnte lediglich in den ersten beiden Jahren eingehalten werden, 2002 und 2003. Danach überstiegen die Kosten das veranschlagte

Verteidigungsministerium widerspricht BND bei „PRISM“-Einsatz in Afghanistan

Berlin – Das Verteidigungsministerium hat nach Informationen der „Bild-Zeitung“ am Mittwoch offen einer Stellungnahme des Bundesnachrichtendienst (BND) widersprochen, in der es um das US-Überwachungsprogramm „PRISM“ ging. Der BND hatte erklärt, bei einem in Afghanistan eingesetzten Programm namens „PRISM“ handle es sich um ein völlig anderes Programm als bei dem Überwachungsprogramm „PRISM“ der NSA. Das in

KSK hat Probleme mit Scharfschützengewehr

Berlin/Kabul – Die Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr hat in der Vergangenheit aus dem Afghanistan-Einsatz erhebliche Probleme mit dem Scharfschützengewehr G 27 gemeldet. Aktenkundig sind nach Informationen von „Bild am Sonntag“ „Mängel am Haltebolzen der Abzugsgruppe“ und beim „Hülsenauswurf“. Beide Probleme können Experten zufolge dazu führen, dass mit der Waffe im Ernstfall nicht geschossen

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