Arbeitslosigkeit

Die anhaltende Massenarbeitslosigkeit der letzten Jahrzehnte gilt als „Geißel unserer Zeit“. Ökonomisch gesehen handelt es sich um ein Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt, bei dem das Angebot an Arbeitskräften größer ist als die Arbeitskräftenachfrage. Während in den 1960er Jahren in Westdeutschland ein Mangel an Arbeitskräften herrschte und Gastarbeiter angeworben wurden, haben wir seit Mitte der 1970er Jahre einen Arbeitskräfteüberschuss; die Arbeitslosigkeit ist in „Sprüngen“ angestiegen; gleichzeitig ist auch die Beschäftigung gestiegen.

Bedingt durch den Zusammenbruch des sozialistischen Wirtschaftssystems der DDR und durch die Einführung der Marktwirtschaft kam in Ostdeutschland eine ausgeprägte „systemstrukturelle“ Arbeitslosigkeit hinzu. Die offiziell ausgewiesene Arbeitslosigkeit umfasst ausschließlich die Arbeitslosen, die bei den Arbeitsagenturen „registriert“ sind, d.h. die sich arbeitslos gemeldet haben; daneben gibt es noch eine „verdeckte“ Arbeitslosigkeit. Allerdings gibt es auch einen Anteil von registrierten Arbeitslosen, die nicht an einer Erwerbs- arbeit interessiert sind.

Das Risiko der Arbeitslosigkeit betrifft einzelne Personengruppen und Regionen in unterschiedlichem Maße. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind gering Qualifizierte, Ältere, und Ausländer; bei diesen Personengruppen liegen die Arbeitslosenquoten etwa doppelt so hoch wie im Durchschnitt.

Kurznachrichten aus Ungarn am 20.01.2025

Kurznachrichten aus Ungarn am 20.01.2025

Die ungarische Wirtschaft verzeichnet in den letzten Jahren einen stetigen Aufschwung. Die Arbeitslosigkeit ist auf einem historischen Tiefstand und die Investitionen in Schlüsselbranchen wie Technologie und Infrastruktur haben deutlich zugenommen. Premierminister Viktor Orbán zeigte sich zufrieden mit dieser Entwicklung und betonte, dass die Regierung weiterhin an Reformen arbeite, um die positive Tendenz zu fördern. Infrastrukturelle […]

Topthema: Umsatz- und Gewinnrückgang in Großkonzernen

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Deutschlands Großkonzerne stehen vor schwierigen Zeiten. Das Jahr 2024 war für viele Aktiengesellschaften von rückläufigen Umsätzen und sinkenden Gewinnen geprägt. Experten warnen vor steigender Arbeitslosigkeit in der Folge. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 verzeichneten die 100 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen Deutschlands insgesamt einen Umsatzrückgang von vier Prozent. Bereits im Vorjahr hatten diese Konzerne

Studie: Deutschland in größter Krise seit 75 Jahren

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Die Lage der deutschen Wirtschaft ist in den letzten Jahren zunehmend angespannt. Einer aktuellen Studie der Deutschen Bundesbank und des Verbandes Gesamtmetall zufolge befindet sich Deutschland in der größten Krise seit 75 Jahren. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen für Unternehmen, Arbeitnehmer und die gesamte Volkswirtschaft. Rückgang der Industrieproduktion Ein zentraler Indikator für die derzeitige Wirtschaftslage

Kosten für Erdgasbezug steigen laut Verivox Anfang 2025

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Im kommenden Jahr müssen Verbraucher für Gas teilweise wieder mehr zahlen. „Die Kosten für den Bezug von Erdgas steigen für die Haushalte in Deutschland mit Beginn des Jahres 2025“, sagt Lundquist Neubauer vom Vergleichsportal Verivox in einem Interview. Hintergründe zur Preisentwicklung Die Gründe für den Preisanstieg sind vielfältig. Zum einen haben sich die Großhandelspreise für

Glücksatlas 2024: Hamburger sind glücklichste Menschen in Deutschland - Video

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Der jährlich erscheinende Glücksatlas, eine Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen, gibt Aufschluss über das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit der Menschen in Deutschland. In diesem Jahr wurde Hamburg zur glücklichsten Region Deutschlands erklärt. Nach Jahren, in denen das nördliche Bundesland Schleswig-Holstein diese Spitzenposition innehatte, haben die Hamburger nun den Sprung an die Spitze geschafft. Hamburgs

372.000 Menschen in Österreich ohne Arbeit: Kocher bleibt optimistisch - Video

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Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich ist im Oktober 2024 deutlich gestiegen. Insgesamt waren 372.000 Menschen ohne Beschäftigung – ein Anstieg von rund 32.000 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Diese Entwicklung spiegelt die anhaltend schwierige Wirtschaftslage wider, die sich immer stärker auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar macht. Optimistische Einschätzung des Wirtschaftsministers Trotz der besorgniserregenden Zahlen zeigt

Deutsche Wirtschaft schrumpft: Ampel senkt Konjunkturprognose für 2024 - Video

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Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer schwierigen Phase. Nachdem sie die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und anderer globaler Ereignisse nur mühsam überwinden konnte, sieht sich das Land nun mit neuen Hürden konfrontiert. Die Bundesregierung hat nun ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert, was auf anhaltende Probleme hindeutet. Externe Faktoren belasten die

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