Einkommensteuer

Wer Einkommen hat, ist steuerpflichtig, d.h. er oder sie muss einen Teil seines Einkommens an den Staat abtreten, sofern das zu versteuernde Einkommen über einer bestimmten Höhe liegt. Der aktuelle Grundfreibetrag liegt seit 2005 bei 7.664 Euro für Ledige und 15.329 Euro für Verheiratete. Wer weniger verdient, muss keine Einkommensteuer bezahlen, wer mehr verdient, muss mindestens 15% Steuern entrichten. Dieser Steuersatz ist der Einstiegstarif.

Bei weiter steigendem Einkommen müssen nun nicht einfach proportional mehr Steuern abgeführt werden, also konstant 15% des zu versteuernden Einkommens, vielmehr steigt bei höherem Einkommen der Steuertarif selbst mit an: die Einkommensteuer ist also progressiv ausgestaltet (Steuerprogression). Der zu entrichtende Steuerbetrag erhöht sich überproportional mit steigendem Einkommen; zurzeit liegt der Spitzensteuersatz bei 42%; er gilt ab einem Jahreseinkommen von 52.151 Euro.

Die Einkommensteuer ist die wichtigste Steuer für den Staat. Die Einkommensteuer ist nicht nur von privaten Personen (privaten Haushalten) zu entrichten, sondern auch von Einzelunternehmern und Personengesellschaften. Der Einkommensteuer unterliegen prinzipiell alle Einkommen; die Einkünfte müssen in einer Einkommensteuererklärung angegeben werden. Wer hierbei absichtlich falsche Angaben macht, begeht Steuerhinterziehung und kann dafür bestraft werden.

Kieler Steuerstreit geht weiter

Kiel – Im Streit um einen Gewerbesteuer-Nachlass in Millionenhöhe für einen Augenarzt steht die Kieler Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke (SPD) weiter unter Druck. Gerade erst hatte die schleswig-holsteinische Kommunalaufsicht festgestellt, dass Gaschke den Steuerrabatt nicht per Eilentscheid hätte beschließen dürfen, ohne die Ratsversammlung einzuschalten. Jetzt hat der Steueranwalt des Arztes klargestellt, dass aus Sicht seines Mandanten […]

Studie: Steuerlast für Unternehmen in Deutschland sehr hoch

Studie: Steuerlast für Unternehmen in Deutschland sehr hoch

Berlin – Deutschland liegt im internationalen Vergleich der Tarife und der tatsächlichen Steuerbelastung für Unternehmen im europäischen Vergleich im oberen Drittel. Und die Unternehmensteuern werden von 112 Milliarden Euro im Jahr 2012 auf 134 Milliarden Euro im Jahr 2017 überproportional steigen – um fast 20 Prozent. Das ergibt die neue Studie „Die Steuerbelastung der Unternehmen

CSU setzt im Wahlprogramm auf Steuerentlastung

München – Die CSU setzt im Wahlkampf auf Steuerentlastungen und eine größere Eigenständigkeit des Freistaates. Den rot-grünen Steuererhöhungsplänen würden die Bürgerlichen „Steuerwettbewerb und Entlastungen“ entgegensetzen, sagte Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Im Wahlprogramm für die bayerische Landtagswahl, die eine Woche vor der Bundestagswahl stattfindet, stellen die Christsozialen „Entlastungen vor allem für die

Söder: „Länder müssen in der Haushaltspolitik bayerisch werden“

München – Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hat die anderen Bundesländer aufgefordert, sich in der Steuerpolitik stärker an Bayern zu orientieren. „Wir wollen einen Steuerwettbewerb der Länder zulassen. Um die Schuldenbremse und den Fiskalpakt umzusetzen, müssen alle Länder in der Haushaltspolitik `bayerisch` werden“, sagte Söder der „Welt“. Dazu könne es begrenzte Zuschläge auf den Länderanteil

Kretschmann warnt vor Substanzbesteuerung

Stuttgart – Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und sein Stellvertreter, der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid, haben ihre Parteivorsitzenden aufgefordert, die steuerpolitischen Vorschläge in ihren Wahlprogrammen zu korrigieren. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ in ihrer Samstagsausgabe. „Eine Besteuerung von Betriebsvermögen kann, je nach konkreter Ausgestaltung, das Eigenkapital aufzehren und die Investitionsmöglichkeiten des Unternehmens schmälern“, zitiert

Finanzämter fahnden intensiver nach steuerpflichtigen Rentnern

Berlin – Die Finanzämter fahnden immer intensiver nach Rentnern, die keine Steuern zahlen – und erwischen immer mehr säumige Senioren. Wie die „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine interne Statistik des Bundesfinanzministeriums berichtet, haben die Steuerbehörden inzwischen 97,8 Millionen sogenannte Rentenbezugsmitteilungen der Rentenversicherungen erhalten und allein im Jahr 2008 fast 21 Milliarden Euro Steuern von

Nach oben scrollen