Fertigung
Experten sehen Deutschlands Fertigungsindustrie klar als globalen Innovationsführer, positioniert noch vor Japan und den USA. Auch in den kommenden Jahren werde sich an der Stellung Deutschlands bei der Fertigung nichts ändern. Der Grund dafür, so die Meinung, sei sowohl in der hohen Qualität der Ausbildung zu suchen als auch im Innovationsgeist und dem hervorragenden Innovationsmanagement. Nach der Krise stiegen Umsätze und Margen, doch belastet wird die Fertigungsindustrie nach wie vor durch hohe Energiekosten. Zurückhaltend wird investiert, speziell in die IT, ein Trend, der sich besonders bei mittelständischen Betrieben abzeichnet und konträr zu Industrie 4.0 steht.
Fertigung und Industrie 4.0
Bei Industrie 4.0, ein Begriff der für die 4. Industrielle Revolution stehen soll, handelt es sich um ein Zukunftsprojekt der deutschen Bundesregierung, vorgestellt auf der Hannover Messe 2011. Smart Factory, die intelligente Fabrik der Zukunft, soll durch entsprechende Informatisierung der Fertigung geschaffen werden. Sie soll wandlungs- und anpassungsfähig sowie ergonomisch sein, schnell auf Veränderungen reagieren können und die vorhandenen Ressourcen effizient nutzen. Auch sollen Wünsche und Anliegen von Kunden und Geschäftspartner in den Prozessen verstärkt berücksichtigt werden, eine Notwendigkeit, denn die Nachfrage nach individuellen Fertigungslösungen steigt. Für das Erreichen der Ziele ist das Internet der Dinge ebenso grundlegender Faktor wie verschiedene cyber-physische Maßnahmen. Industrie 4.0 stellt für Fertigungsbetriebe wie für IT-Experte eine Herausforderung dar, der es trotz akutem Fachkräftemangel gerecht zu werden gilt, denn die Smarte Fabrik bringt eine Effizienzsteigerung bei Kostensenkung. So kann etwa ein Autohersteller durch die Einführung einer selbstregulierenden Fertigungssteuerung eine Effizienzsteigerung von bis zu 30 Prozent erreichen.
Die Smart Factory
Die deutsche Fertigungsindustrie gilt als globaler Innovationsführer, doch in der Massenproduktion können heimische Fertigungsbetrieb nicht mit den großen Unternehmen etwa in China und Südkorea mithalten. Das Zauberwort heißt Smart Factory, deshalb wird umgerüstet. Im Zentrum steht das Ziel auch individuelle und spezialisierte Anfertigungen derart kostengünstig herstellen zu können wie Massenprodukte. Maschinen lernen dabei zu denken und Aufgaben zu erfüllen, können sich vernetzen und optimal zusammenarbeiten. Keine Zukunftsvision, sondern bereits Realität bei der Würth-Gruppe, die Schraubenkiste beim Kunden, die selbst feststellt, wann ein Vorrat zu Ende geht und sofort durch eine selbständige Bestellung reagiert. Oder BMW, die Produktion wird am Computer vorgeplant. Am Bildschirm wird alles bis ins kleinste Detail dargestellt, vom Bohrloch bis zur Schweißnaht. Bei der Produktion selbst können miteinander vernetzte Maschinen sich koordinieren und organisieren. In der Smart Factory sorgt die entsprechende Software für die Verbindung zwischen reeller und virtueller Welt. Die Realität in der Fabrik wird virtuell durchgespielt, verbessert und umgesetzt, um effizienter und kostengünstiger produzieren zu können.
Das Münchner Ifo-Institut konstatiert eine „Deindustrialisierung der Autobranche“. Diese komme durch den Wandel zur E-Mobilität zustande, schreibt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien in einem am Freitag veröffentlichten Beitrag. Ein Teil des Verlusts von Fertigungsberufen werde bereits und könnte in Zukunft noch mehr durch Batteriefertigung, Dienstleistungen im Bereich Software oder digitale […]
Die Europäische Kommission will künftig in Krisen direkt in die Fertigung eingreifen, um Lieferengpässe wie nach der Coronakrise zu vermeiden. Dazu will die Brüsseler Behörde ein neues Binnenmarkt-Notfallinstrument schaffen, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitagsausgabe) unter Berufung auf einen internen Entwurf für den Gesetzesvorschlag berichtet. Das Notfallinstrument soll der Kommission erlauben, die Mitgliedstaaten im Extremfall
Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, ist es unumgänglich den Einsatz fossiler Brennstoffe weiter herunterzufahren. Wasserstoff als Ersatz für Gas und Öl ist hierbei viel diskutiert und gilt schon heute als der Energieträger der Zukunft und ist vielseitig einsetzbar. Im Hinblick auf die Ausweitung von E-Moblility-Lösungen und weiteren energiehungrigen Bereichen rückt sie besonders in den Fokus.
Nach der Erfindung der Dampfmaschine, der Automatisierung durch das Fließband und die Digitalisierung wird die Industrie 4.0 bereits als die vierte industrielle Revolution bezeichnet. Im Rahmen der sogenannten Industrie 4.0 werden die Vorzüge der Automatisierung und der Digitalisierung zusammengeführt, um das Beste aus diesen zwei Welten miteinander zu vereinen. Darüber hinaus kommt es zu einer
Heute ist das human Maschine Interface – kurz HMI – unscheinbar und selbstverständlich. Das ist der Grund, warum oft vergessen wird, dass benutzerfreundliche Maschinen entwickelt werden. HMI – ein kleiner Maschinenteil, der mit dem Menschen interagiert Bei dem HMI handelt es sich um einen Teil einer Maschine und dieser interagiert mit dem Menschen und an
Zu den Megatrends der Zukunft zählt der 3D-Druck. Derzeit revolutionieren die 3D-Drucker die Fertigung der Zukunft, aber nicht alle Geometrien und Werkstoffe lassen sich mit diesen herstellen. Daher werden Unternehmen auch zukünftig auf die CNC-Fräse angewiesen sein. Die CNC-Fräse – sie hat noch lange nicht ausgedient Es hat den Anschein, dass es nichts gibt, was
Längst handelt es sich bei „New Work“ nicht mehr um ein Buzzword, sondern ist vielerorts zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltages geworden. Was ist unter New Work zu verstehen? Das Wichtigste in Kürze Der Begriff New Work bezeichnet das neue Verständnis von Arbeit in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung. Freiheit, Selbstständigkeit und Teilhabe an der
„Exoskelett“ – das ist ein Begriff, den viele Menschen bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gehört oder gelesen haben. Somit ist keinerlei Vorstellung vorhanden, wobei es sich handeln kann. Die Erklärung: Das Wort „Exoskelette“ stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus zwei Worten zusammen. Griechisch exo „außen“ und skeletos „Mumie“. Als ein Exoskelett wird
Startups stehen im dynamischen Wettbewerb mit kleinen sowie mittelständischen Unternehmen. Sie verfügen über geringere finanzielle Mittel und weniger Ressourcen, möchten aber durch Innovation den Markt grundlegend verändern. Daher zeichnen sich Startups nicht selten durch Experimentierfreude und einer offenen Grundhaltung aus. Aber die beste Idee bringt nichts, wenn die Umsetzung scheitert. Dank des Rapid Prototyping ist