Gerhard Schindler

Der Bundesnachrichtendienst mit Sitz in Pullach im Isartal und Berlin ist neben dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem Amt für den Militärischen Abschirmdienst einer der drei deutschen Nachrichtendienste des Bundes und als einziger deutscher Geheimdienst zuständig für die Auslandsaufklärung. Er wird, wie alle deutschen Dienste, vom Parlamentarischen Kontrollgremium überprüft. Seit 1990 ist seine Tätigkeit durch ein Gesetz geregelt, das BND-Gesetz.
Der BND ist eine dem Bundeskanzleramt unterstellte Dienststelle und beschäftigt Mitte 2013 nach eigenen Angaben circa 6.500 Mitarbeiter. Innerhalb des Bundeskanzleramtes ist für den BND die Abteilung 6 zuständig; deren Leiter – seit 1. Januar 2010 Günter Heiß – bekleidet daher zudem auch das Amt des sogenannten Geheimdienstkoordinators. Der Zuschuss aus dem Bundeshaushalt wurde für 2013 mit rund 531,1 Millionen EUR angegeben und 2014 mit 552,59 Millionen Euro veranschlagt.
Der BND entstand am 1. April 1956 aus der Organisation Gehlen.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen misstraut dem BND

Umfrage: Mehrheit der Deutschen misstraut dem BND

Eine Mehrheit der Deutschen misstraut dem Bundesnachrichtendienst (BND): 46 Prozent der Befragten gaben bei einer repräsentativen Umfrage von Infratest-Dimap im Auftrag des SWR an, dass sie dem BND „weniger“ vertrauen. Gut jeder Fünfte (22 Prozent) hat „kein“ Vertrauen in den deutschen Auslandsgeheimdienst. „Ich glaube schon, dass wir in einer Ecke gesehen werden, die man mit […]

BND geht massiv Personal verloren

BND geht massiv Personal verloren

Der Bundesnachrichtendienst (BND) klagt über wachsende personelle Auszehrung. Nach Angaben des Vorsitzenden des Personalrates, Stefan Suckau, in der „Berliner Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) verlassen seit 2010 zirka 100 Mitarbeiter jährlich den Dienst. Im vorigen Jahr seien es sogar 200 gewesen. Neues qualifiziertes Personal sei schwer zu finden. Hauptursache ist aus der Sicht des Personalrates die Tatsache, dass

Neuer BND-Chef Kahl tritt Amt an

Neuer BND-Chef Kahl tritt Amt an

Der neue Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, hat am Mittwoch offiziell sein Amt angetreten. „Ich habe mir vorgenommen, die Leistungsfähigkeit des Bundesnachrichtendienstes zu erhalten und wo möglich noch zu steigern“, sagte Kahl anlässlich seiner Amtseinführung im Bundeskanzleramt. „Deutschland ist auf intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit anderen Ländern angewiesen. Kein Staat der Erde kann auf

Kritik an Entlassung von BND-Präsident

Kritik an Entlassung von BND-Präsident

Die CSU hat in „Bild“ (Freitag) scharfe Kritik an der Entlassung von BND-Präsident Gerhard Schindler (63) durch das Bundeskanzleramt geübt. Stephan Mayer (CSU), innenpolitischer Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag und Mitglied im Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr), sagte „Der Wechsel an der BND-Spitze kommt völlig überraschend. Gerhard Schindler war einer der besten BND-Präsidenten, die Deutschland bisher hatte.“

Bundesregierung bestätigt Wechsel an BND-Spitze

Bundesregierung bestätigt Wechsel an BND-Spitze

Die Bundesregierung hat am Mittwoch den Wechsel an der Spitze des BND bestätigt: Der bisherige Präsident Gerhard Schindler werde zum 1. Juli in den einstweiligen Ruhestand versetzt, sein Nachfolger wwerde der Abteilungsleiter im Bundesministerium der Finanzen, Bruno Kahl. Eine Begründung wurde nicht genannt. „Der Bundesnachrichtendienst steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, die alle

Ex-Geheimdienstkoordinator kritisiert Umgang des Kanzleramts mit BND als "Schande"

Ex-Geheimdienstkoordinator kritisiert Umgang des Kanzleramts mit BND als "Schande"

Der frühere Geheimdienstkoordinator und Staatsminister im Kanzleramt, Bernd Schmidbauer (CDU), hat den Umgang der Bundesregierung mit dem eigenen Geheimdienst massiv kritisiert und als „Schande“ bezeichnet. „Jeder prügelt derzeit auf den BND ein, zumeist aus ideologischen Gründen“, sagte Schmidbauer dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „So machen wir unsere Sicherheit für dieses Land kaputt.“ BND-Präsident Gerhard Schindler sei ein

No-Spy-Abkommen mit USA droht zu scheitern

No-Spy-Abkommen mit USA droht zu scheitern

Berlin – Das geplante No-Spy-Abkommen zwischen Deutschland und den USA droht offenbar zu scheitern. Obwohl die Verhandlungen offiziell noch liefen, habe die Bundesregierung kaum noch Hoffnung, ein Abkommen, das einen bilateralen Verzicht auf Spionage beinhalten sollte, mit den USA abschließen zu können, berichten die „Süddeutsche Zeitung“ und der NDR. Demnach verweigerten die USA sogar die

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