Irak

Die Republik Irak ist ein Staat in Vorderasien. Er grenzt an Kuwait, Saudi-Arabien, Jordanien, Syrien, die Türkei, den Iran und den Persischen Golf und umfasst den größten Teil des zwischen Euphrat und Tigris gelegenen „Zweistromlandes“ Mesopotamien, in dem die frühesten Hochkulturen Vorderasiens entstanden sind, sowie Teile der angrenzenden Wüsten- und Bergregionen. Er wird zu den Maschrek-Staaten gezählt.
Der heutige Irak entstand 1920 aus den drei osmanischen Provinzen Bagdad, Mossul und Basra. Von 1921 bis 1958 bestand das Königreich Irak, 1958 wurde der König durch einen Militärputsch abgesetzt und die Republik ausgerufen. Von 1979 bis 2003 wurde das Land von Saddam Hussein diktatorisch regiert, das Land führte Kriege gegen die Nachbarstaaten Iran und Kuwait. Der Irankrieg wurde von den USA unterstützt. Eine multinationale Invasionstruppe unter Führung der Vereinigten Staaten stürzte 2003 das Regime Saddam Husseins, doch gelang es ihr nicht, stabile Strukturen für die Nachkriegsära aufzubauen. Die Infrastruktur des Landes wurde weitgehend zerstört; Hunderttausende Zivilisten wurden getötet.

Zahl der Einbürgerungen gestiegen

Zahl der Einbürgerungen gestiegen

Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland ist im Jahr 2019 um 16.600 (15 Prozent) gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Somit haben 2019 rund 128.900 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Damit erreichte die Zahl den höchsten Stand seit dem Jahr 2003. Fast die Hälfte des Anstiegs (+8.000) ist dabei […]

Merkel plant Fernsehansprache

Merkel plant Fernsehansprache

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich am Mittwochabend wegen der Corona-Krise offenbar erstmals in einer Fernsehansprache direkt an die Bürger in Deutschland wenden. Laut eines Berichts der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe) will Merkel keine weiteren tiefgreifenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens bekannt geben, wohl aber einen dringenden Appell an die Bevölkerung richten, die geltenden Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen.

Polizeigewerkschaften begrüßen Einführung von Grenzkontrollen

Polizeigewerkschaften begrüßen Einführung von Grenzkontrollen

Die Polizeigewerkschaften haben die vorübergehende Wiedereinführung von Grenzkontrollen begrüßt. „Ich halte vorübergehende Grenzkontrollen für eine sehr sinnvolle Maßnahme, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen“, sagte Jörg Radek, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), der „Welt“ (Dienstagsausgabe). Die Bundespolizei könne „das Virus an den Grenzen nicht zurückweisen. Aber sie kann Ausbreitungswege durch Grenzkontrollen minimieren“,

Kramp-Karrenbauer fordert mehr Geld für Bundeswehr

Kramp-Karrenbauer fordert mehr Geld für Bundeswehr

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) fordert von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) mehr Geld für die Bundeswehr. Trotz der Anstrengungen im Kampf gegen die Corona-Epidemie „muss der Verteidigungshaushalt an die bestehenden Herausforderungen und die reale Sicherheitslage angepasst sein“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Welt am Sonntag“. Das gelte für Sahel, Libyen, Syrien, Irak, Iran, Türkei, Landesverteidigung und Bündnisverteidigung. Die

Zahl inhaftierter Islamisten steigt

Zahl inhaftierter Islamisten steigt

Nach Angaben der Bundesregierung steigt die Zahl der Islamisten in deutschen Gefängnissen. „In Deutschland nimmt die Zahl der verurteilten Straftäterinnen und Straftäter mit islamistischem Hintergrund kontinuierlich zu“, heißt es in einer Antwort des Bundesjustizministeriums auf Anfrage der Linksfraktion, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten. „Von diesen Gefangenen kann sich gewaltbereiter Extremismus auf andere

EU-Außenbeauftragter befürchtet Scheitern von Atomabkommen mit Iran

Der neue EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hält es für möglich, dass das Atomabkommen mit Iran nicht zu retten ist. „Das Risiko besteht“, sagte Borrell dem „Spiegel“. Eine Sache sei ihm aber „sehr wichtig: Der Streitschlichtungsmechanismus ist per se nicht ein Mechanismus, um Sanktionen wiedereinzuführen. Ich lese die Entscheidung der Außenminister Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands nicht als

Kramp-Karrenbauer für Fortsetzung von Bundeswehreinsatz im Irak

Vor dem Hintergrund der Iran-Krise hat sich Bundesverteidigungsministerin und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer für eine Fortsetzung der Bundeswehrmission im Irak ausgesprochen. „Die Bundeswehr macht dort einen großartigen Job. Wir wollen im Rahmen der internationalen Mission im Irak bleiben“, sagte Kramp-Karrenbauer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Der Terror der Miliz „Islamischer Staat“ (IS) sei „noch nicht endgültig

Union begrüßt Rettungsversuch für Atomdeal mit dem Iran

Die Unionsfraktion hat die Auslösung des Streitschlichtungsmechanismus im Atom-Konflikt mit dem Iran begrüßt. Teheran müsse sein destabilisierendes Verhalten einstellen und zur Vertragstreue zurückkehren, sagte der außenpolitische Sprecher der Fraktion, Jürgen Hardt, am Dienstag. „Der Iran hat sich über Jahre nicht an Geist und Wortlaut des Atomabkommens gehalten.“ Er habe seine destabilisierende Rolle in der Region

Experte: Lage für Demonstranten im Iran nicht existenziell bedrohlich

Im Zuge der Iran-Krise und der massiven Proteste in Teheran hat der Nahostexperte und Chefredakteur der Zeitschrift „Zenith“, Daniel Gerlach, Konsequenzen für die Revolutionsgarden im Iran nicht ausgeschlossen. Die Lage für die Demonstranten sei heikel, aber nicht existenziell bedrohlich, sagte Gerlach dem Nachrichtenportal T-Online. „Alle wissen, dass die Forderungen nach Konsequenzen absolut legitim und begründet

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