Kosten
Kosten sind die negativen Konsequenzen einer erfolgreichen Nutzung von Produktionsfaktoren. Die genaue Definition und Betrachtungsweise der Kosten unterscheidet sich je nach betrachtetem Fachgebiet.
Im betriebswirtschaftlichen Kontext der Kostenrechnung werden Kosten in der Regel als der in Geldeinheiten bewertete Verbrauch an Produktionsfaktoren verstanden. Diese Bewertung basiert dabei auf den tatsächlichen Zahlungsvorgängen, wie beispielsweise den Anschaffungskosten für Material, Arbeit oder Maschinen. Der rein mengenmäßige Verbrauch dieser Produktionsfaktoren wird in der Produktions- und Kostentheorie hingegen als Einsatzmenge oder Input bezeichnet.
Neben diesen direkt erfassbaren Kosten gibt es auch sogenannte Opportunitätskosten. Darunter werden die entgangenen Gewinne verstanden, die man hätte erzielen können, wenn man die Produktionsfaktoren anders eingesetzt hätte. Solche Opportunitätskosten gehören zu den pagatorischen Kosten, also jenen Kosten, die zwar keinen tatsächlichen Ressourcenverbrauch darstellen, aber dennoch Auswirkungen auf den Gewinn haben.
Die Unterscheidung zwischen mengenmäßigem Faktoreinsatz und monetärer Kostenbewertung ist wichtig, da sie die Grundlage für betriebswirtschaftliche Analysen und Entscheidungen bildet. So können Unternehmen durch eine gezielte Steuerung des Faktoreinsatzes und der Kostenzurechnung ihre Profitabilität optimieren. Gleichzeitig müssen aber auch die versteckten Opportunitätskosten im Blick behalten werden, um ein ganzheitliches Bild der Kostenstruktur zu erhalten.
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