Die Feuerwehr Recklinghausen übt für den Ernstfall und absolviert ab Samstag, 25. Januar, eine Ausbildung an der Motorsäge in städtischen Waldgebieten in der Schimmelsheide, am Hohenhorster Weg und an der Maringer Straße/Alte Grenzstraße.
„Das Altholz und die Kronenzöpfe, die von den vorangegangenen Forstarbeiten übrig geblieben sind und noch in den Waldgebieten liegen, sind ideal für diese Zwecke“, sagt Stefan Klinger, Bereichsleiter für Forst, Kommunale Servicebetriebe Recklinghausen (KSR). „Denn sie simulieren einen ähnlichen Zustand wie die Situation nach Sturmereignissen, zu denen die Feuerwehr im Ernstfall ausrücken muss.“
Zusätzlich wird auch die Drehleiter eingesetzt, um das Arbeiten bei Sturmlagen im Arbeitskorb zu üben. Bei Sturmlagen muss die Feuerwehr häufig ausrücken, um durch das Wetter beschädigte Bäume zurückzuschneiden und stückweise zu fällen. Bei der Übung werden zwei Bäume im Schimmelsheider Wald zurückgeschnitten und dann gefällt. An weiteren Bäumen wird Totholz aus den Baumkronen entfernt. Die Feuerwehr wird insgesamt circa 20 Bäume in der Schimmelsheide fällen, die im Rahmen der Durchforstungsarbeiten ohnehin entfernt werden müssen, um die Sicherheit für Waldbesucher zu gewährleisten und um den Waldbestand nachhaltig zu sichern. Nachpflanzungen sind für Herbst 2014 geplant.
„Es bietet sich hier die Gelegenheit zur gegenseitigen Förderung zwischen Feuerwehr und KSR, indem durch die Ausbildung das verbliebene Bruchholz aus den Forstflächen aufgearbeitet wird“, sagt Klinger.
