Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien ist Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban zu einem Unterstützungsbesuch für die Regierungspartei Georgischer Traum in Tiflis gelandet. Es ist ein weiterer Alleingang Orbans, dessen Land derzeit den rotierenden EU-Ratsvorsitz innehat.
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien sind tausende Menschen dem Protestaufruf der pro-europäischen Opposition gefolgt. Die Demonstranten versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude im Zentrum der Hauptstadt Tiflis. An den Protesten nahm auch die pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili teil. COMPLETES 36L37GK
Nach dem umstrittenen Ausgang der Parlamentswahl in Georgien hat die pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili zu Protesten aufgerufen. Diese würden garantiert friedlich verlaufen, sagte Surabischwili der Nachrichtenagentur AFP in Tiflis. Sie sprach erneut von Russland als Bedrohung für ihr Land.
Die jüngste Parlamentswahl in Georgien hat ein kompliziertes politisches Gefüge zutage gefördert. Der EU-Beitrittskandidat, der sich seit Jahren um eine stärkere Anbindung an Europa bemüht, hat ein Parlament gewählt, das von einer nationalkonservativen Partei dominiert wird. Der Georgische Traum, so der Name der Gewinnerpartei, gilt als Russland-nah und weniger europafreundlich als erwartet. Umstrittene Wahlergebnisse Die
In Litauen könnte die entscheidende Runde der Parlamentswahl auf einen Regierungswechsel hinauslaufen. Die Sozialdemokraten hatten sich bereits in der ersten Wahlrunde Mitte Oktober mehr Sitze als alle anderen Parteien gesichert.
In Japan hat die langjährige Regierungspartei LDP bei der Parlamentswahl laut Prognosen erstmals seit 2009 keine absolute Mehrheit erreicht. Ministerpräsident Shigeru Ishiba hatte kurz nach seinem Amtsantritt Anfang Oktober Neuwahlen angesetzt, um sich Rückhalt für seinen Reformkurs zu sichern.
In Bulgarien sind die Menschen zur siebten Parlamentswahl binnen weniger als vier Jahren an die Urnen gerufen. Wie bei der vorherigen Wahl dürfte wieder die Partei Gerb des konservativen dreimaligen Ministerpräsidenten Bojko Borissow stärkste Kraft werden.
Georgien droht nach der Parlamentswahl eine Zerreißprobe: Die Moskau-freundliche Regierungspartei ist von der Wahlkommission zur Gewinnerin des Urnengangs vom Samstag erklärt worden, die pro-europäische Opposition erkennt das Ergebnis jedoch nicht an und spricht von Wahlbetrug.
In Georgien hat die Stimmabgabe für die Parlamentswahl begonnen. Dabei stehen die Bürger vor einer Richtungsentscheidung. Während die Regierungspartei Georgischer Traum für eine Annäherung an Russland steht, will sich die Opposition der EU zuwenden.
