Am späten Nachmittag des vergangenen Mittwochs kam es in Philadelphia zu einer furchtbaren Tragödie. Ein medizinischer Ambulanzjet mit sechs Insassen an Bord stürzte in einem dicht besiedelten Wohnviertel der Ostküstenmetropole ab. Der Aufprall auf die Häuser löste einen gewaltigen Feuerball aus, der den Himmel über dem betroffenen Stadtbezirk in Flammen hüllte.
Verzweifelte Suche nach Überlebenden
Sofort eilten Feuerwehr und Rettungskräfte zum Unglücksort. Dichte Rauchwolken behinderten die Sicht, als die Einsatzkräfte begannen, nach möglichen Überlebenden zu suchen. Das Bild, das sich ihnen bot, war verheerend: Trümmerteile lagen weit verstreut, Feuer fraßen sich durch die zerstörten Häuser. Nachbarn, die den Absturz miterlebt hatten, standen fassungslos und voller Entsetzen daneben.
Tragische Bilanz: Sechs Todesopfer
Nach stundenlangen, schwierigen Bergungsarbeiten mussten die Einsatzkräfte schließlich den Tod aller sechs Insassen des Ambulanzjets bestätigen. Offenbar hatte die Maschine kurz nach dem Start vom nahe gelegenen Flughafen technische Probleme bekommen und war dann unkontrolliert in das dicht besiedelte Wohngebiet gestürzt. Neben den sechs Todesopfern an Bord wurden auch mehrere Anwohner zum Teil schwer verletzt. Insgesamt zählt die Polizei rund 20 Verletzte, die in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden mussten.
Schockstarre in der Gemeinde
In der betroffenen Nachbarschaft herrscht tiefe Bestürzung. Viele Anwohner stehen unter Schock und können das Ausmaß der Katastrophe noch gar nicht fassen. „Es war furchtbar. Plötzlich fiel dieses Flugzeug einfach vom Himmel und krachte in unsere Straße“, schildert eine Augenzeugin die schrecklichen Momente. Das Unglück habe die ganze Gemeinde schwer getroffen, heißt es. Nun hofft man, dass die Ursachenforschung schnell Aufklärung bringt und solche Tragödien in Zukunft verhindert werden können.
Ermittlungen zur Absturzursache laufen auf Hochtouren
Die Behörden haben umfangreiche Untersuchungen eingeleitet, um die genauen Umstände des Absturzes zu klären. Experten der Transportation Safety Agency (TSA) sowie Vertreter der Fluggesellschaft sind vor Ort, um die Blackbox des Flugzeugs zu bergen und Spuren am Unglücksort zu sichern. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte ein technischer Defekt oder Pilotenfehler ursächlich für den Absturz gewesen sein. Allerdings ist die Ursachenforschung noch in vollem Gange.
Tiefe Trauer und viele offene Fragen
Die Katastrophe hat tiefe Trauer und Fassungslosigkeit in der Gemeinde ausgelöst. Angehörige der Unglücksopfer stehen unter Schock und haben viele Fragen, die noch nicht beantwortet werden können. Auch für die verletzten Anwohner beginnt nun eine lange Zeit der Genesung und Rehabilitation. Die Behörden haben Unterstützung für die Betroffenen und deren Familien zugesagt. Psychologische Betreuung und finanzielle Hilfe sollen ihnen in dieser schweren Zeit beistehen. Die Einwohner hoffen, dass die Untersuchungen rasch Klarheit bringen und Lehren für die Zukunft gezogen werden können, damit solche Unglücke möglichst verhindert werden.