Schleswig-Holsteins Bildungsministerin lehnt Zentralabitur ab

Die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, Karin Prien (CDU), lehnt die Einführung eines Zentralabiturs für alle Bundesländer ab. „In einem föderalen Bildungssystem, das sich im Übrigen seit Jahrzehnten bewährt und beständig weiterentwickelt, ist ein Zentralabitur die falsche Antwort“, sagte Prien den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). Mehr Vergleichbarkeit, einheitliche Prüfungsstandards und weitere Bildungsstandards nicht nur beim Abitur seien nötig, so die CDU-Politikerin.

„Daran arbeiten wir mit Hochdruck.“ Die Länder müssten auch mehr kooperieren und voneinander lernen. Wer das wolle, solle Bemühungen unterstützen den Bildungsstaatsvertrag der Länder abzuschließen, so Prien weiter. Zuvor hatte OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher Deutschland zur Einführung eines Zentralabiturs geraten. Auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) forderte die Bundesländer zu raschen Schritten auf.

Foto: Kinder spielen auf einem Schulhof, über dts Nachrichtenagentur

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