Sodbrennen

Sodbrennen – engagiert bis der Magen brennt

SodbrennenBerlin – Fettige, üppige oder säurehaltige Mahlzeiten fördern Verdauungsprobleme wie beispielsweise Sodbrennen. Doch auch Dauerstress oder ein zu hektischer Lebenswandel können sich negativ auf den Magen auswirken und diesen zu einer überhöhten Säureproduktion anregen. Eine Flut an E-Mails, dringende Telefongespräche, Ärger mit dem Chef und darüber hinaus jagt man von einem Termin zum nächsten – laut dem deutschen Stressreport klagt die Hälfte aller deutscher Arbeitnehmer über steigende Belastung und immensen Zeitdruck am Arbeitsplatz. Früher konnte man sich in der Betriebskantine bei einer Unterhaltung mit Kollegen entspannen, heute ist kaum noch Zeit für genussvolle Mahlzeiten oder regelmäßige Pausen. Nach Feierabend gibt es ebenfalls kein Entkommen, denn nur allzu oft wird Liegengebliebenes zu Hause fertig gestellt. Dass zum Kochen sowohl Zeit als auch Motivation fehlen, verwundert also nicht. Der Griff zu einem Fertiggericht oder der Besuch beim Imbiss um die Ecke ist beinahe schon vorprogrammiert.

Häufung der säurebedingten Magenprobleme

Viele Betroffene entwickeln sich zu sogenannten „Stress-Essern“. Sich anbahnender Ärger wird mit kleinen Snacks kompensiert. Als Nervennahrung müssen oft Gummibärchen oder Kekse herhalten, die mit starkem Kaffee hinuntergespült werden. Schokolade und Chips tummeln sich in den Schreibtischschubladen und werden zwischendurch eilig hinunter geschlungen. Schätzungen zufolge leidet nahezu ein Dritten der deutschen Erwachsenen zeitweise oder sogar regelmäßig unter säurebedingen Magenbeschwerden oder Sodbrennen. Vor allem Personen, die viel unterwegs und beruflich engagiert sind, schenken einer ausgewogenen Ernährung oft nicht die notwendige Beachtung. Betroffene finden unter http://www.maaloxan.de einen Sodbrennen-Selbsttest sowie hilfreiche Tipps.

Stress schlägt auf den Magen

Für die gesunde Verdauung ist die Magensäure unerlässlich. In der Regel kann sie der Magenschleimhaut, geschützt durch eine dicke Schleimschicht, nichts anhaben. Ist dieser Schutz geschwächt, oder gelangt die aggressive Säure in die Speiseröhre kann sie dort die empfindliche Schleimhaut schädigen und Beschwerden verursachen. Dies geschieht bei einer Überproduktion von Magensäure, oder durch eine gestörte Verschlussfunktion des Ringmuskels am Mageneingang. Beides wird durch Stress begünstigt: Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin bringen das vegetative Nervensystem durcheinander, welches auch die Funktion des Verdauungstraktes steuert. Sodbrennen, Magenschmerzen und saures Aufstoßen zählen zu den Folgen.

Schmerzen durch Binden der Säure lindern

Eine Kombination aus kleinen Anpassungen der Ess- und Lebensgewohnheit und einem Medikament zur raschen und anhaltenden Neutralisierung der Magensäure hat sich bewährt, um der lästigen Sodbrennen-Symptomatik dauerhaft entgegenzutreten. Dr. Reinhild Lohmann, Apothekerin der Ambrosius-Apotheke Ostbevern, erklärt: „Bei akutem Sodbrennen ist es wichtig, dass sich die Symptome schnell bessern und zudem eine länger anhaltende Wirksamkeit gewährleistet wird.“

Maaloxan, welches 2014 vom Bundesverband Deutscher Apotheker e.V. zum achten Mal in Folge als Antacidum des Jahres gewählt wurde, empfiehlt sich zur Selbstmedikation. Die spezielle Kombination der Wirkstoffe bindet schnell die überschüssige Magensäure und legt sich wie ein Schutzfilm auf die empfindliche Schleimhaut. Dies sorgt für eine langanhaltende Wirkung, zum Beispiel mit der Suspension in der Geschmacksrichtung „Pfefferminz“.

Bewusstes Genießen

Beruflich stark Eingebundene sollten sich um eine Verminderung ihres Stresspensums bemühen. Wer regelmäßige Entspannungsphasen und Ruhepausen in seinen Alltag integriert kann auch Verdauungsproblemen entgegenwirken. Entspannungstechniken wie Meditation, autogenes Training und Yoga vermitteln Atemtechniken, die helfen, herunterzufahren und zu entspannen. Bäder und entspannende Saunagänge lockern Verspannungen, die als Begleiterscheinung des Dauerstresses auftreten, und können sich ebenfalls positiv auf einen angeschlagenen Magen auswirken. Überdies ist es auch hilfreich, der gesunden und genussvollen Nahrungsaufnahme wieder mehr Bedeutung zukommen zu lassen – schließlich enthält das Wort „Mahlzeit“ auch den Begriff „Zeit“. Wer seine Nahrung sorgsam auswählt, zubereitet und bewusst verzehrt, jeden Bissen in Ruhe erschmeckt und gut kaut, leistet einen großen Beitrag zur eigenen Vitalität. Gute Vorsätze können vor allem im beruflichen Alltag nicht immer umgesetzt werden. Bei Sodbrennen kann ein Antacidum wie Maaloxan schnell für Abhilfe und Ausgleich sorgen.

Notfalltipps für Sodbrennen-Geplagte

  • Der Magen ist von großen Mahlzeiten leicht überfordert. Das Verspeisen von mehreren kleinen Mahlzeiten schafft hier Abhilfe.
  • In Ruhe langsam Essen und gut kauen.
  • Leicht verdauliche Beilagen, wie Gemüseeintopf, mageres Fleisch oder Kartoffeln wählen.
  • Anstatt spät am Abend lieber zu früher Stunde essen
  • Chili und Co. sparsam verwenden, da starke Gewürze die Magensaftproduktion anregen
  • Für guten Geschmack Kräuter wählen, diese belasten nicht
  • Im direkten Anschluss ans Essen nicht sofort in die Waagrechte gehen, im Liegen ist die Gefahr gegeben, dass Magensäure in die Speiseröhre läuft.
  • Auch zu Enge Kleidung oder eine gebeugte Haltung können diesen Reflux begünstigen.
  • Muskeldruck durch sportliche Betätigung oder schweres Heben möglichst vermeiden.
  • Das Halten des Normalgewichtes verringert den Druck auf den Magen.
  • Wer gehäuft nachts unter Sodbrennen leidet, sollte den Oberkörper leicht erhöht lagern.
  • Weniger zu sauren Säften oder kohlensäurehaltigen Getränken greifen und lieber stilles Mineralwasser wählen.
  • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, in etwa zwei Liter, achten, um die Magensäure zu verdünnen.
  • Tabak-, Alkohol- und Kaffeegenuss soweit möglich reduzieren, oder ganz darauf verzichten.
  • Weißmehlprodukte und Süßigkeiten lediglich in Maßen genießen. Schokolade streht im Verdacht, die Magensäureproduktion anzuregen.

Foto: djd/Sanofi/thx

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