Die Stadt Essen ist der offiziellen Bewerbung um den UNESCO-Titel „City of Design“ ein gutes Stück näher gekommen. Auf Einladung des Beigeordneten für Kultur, Integration und Sport der Stadt Essen, Andreas Bomheuer, des Geschäftsführers der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Dietmar Düdden, und des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Zollverein, Hermann Marth, trafen sich Vertreter der Kreativbranche in der 22. Etage des Rathauses. Mit dabei waren auch die IHK, das Design Zentrum NRW, das Kunsthaus Essen, die ECCE GmbH, die Folkwang Universität und das Museum Folkwang.
Deutlich wurde, dass gerade der interdisziplinäre Ansatz des Folkwang-Gedankens ein spezifisches Merkmal der Designtradition in der Stadt Essen ist und das Weltkulturerbe Zollverein als herausragendes Beispiel geglückter Formgebung genau der richtige Standort.
Ergebnis der Veranstaltung war die Unterzeichnung eines Mission Statements, das die Grundlage der künftigen Zusammenarbeit bildet. So heißt es in dem Papier: „Als Netzwerk ‚Essen.Design‘ ist es unser Ziel, den Designstandort Essen zu stärken und die Stadt auf ihrem Weg zum Titel zu unterstützen.“
Kulturdezernent Bomheuer zeigt sich von den guten Aussichten der Bewerbung überzeugt: „Essen hat beste Voraussetzungen für den UNESCO-Titel ‚City of Design‘‘. Ich freue mich ganz besonders über die breite Unterstützung der Idee aus den unterschiedlichen Bereichen des Kreativsektors. Design ist für Essen ganz klar ein Wirtschaftsfaktor und ein wichtiges Element des kulturellen Lebens.“
