Noch nie waren die Deutschen so wenige Minuten ohne Strom wie im Jahr 2014. Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur lag der Bundesdurchschnitt für unplanmäßige Stromunterbrechungen in diesem Zeitraum bei 12,28 Minuten je Verbraucher. Dies stellt den niedrigsten Wert seit Beginn der systematischen Messungen dar. Bochum kann diesen Spitzenwert sogar noch halbieren: Lediglich 6,2 Minuten mussten die Bochumer Bürger statistisch gesehen im Jahr 2014 ohne elektrische Energie auskommen. Zum Vergleich: in Südeuropa oder in den USA sind Stromausfallzeiten von zwei Stunden oder mehr keine Seltenheit.
„Die kontinuierliche Optimierung der Netzinfrastruktur, eine ausgewogene Reservehaltung sowie vorausschauende Investitionen sind beste Voraussetzungen für unser zuverlässiges Versorgungsnetz“, erklärt Holger Rost, Geschäftsführer der Netzgesellschaft der Stadtwerke Bochum.
Das Herzstück zur Steuerung und Überwachung der Bochumer Energieversorgung ist die Verbundleitstelle. Kontinuierlich werden dort mit Hilfe unterschiedlicher Schutz- und Überwachungselemente die Arbeitsvorgänge der Schaltanlagen, Umspanner, Druck- und Regelstationen im Netz kontrolliert. Die Datenflut wird in der Verbundleitstelle der Stadtwerke auf dem Betriebshof in Bochum-Hamme in Sekundenschnelle ausgewertet und visualisiert. Auf diese Weise kann die gesamte Anlagentechnik ferngesteuert werden und bei Störungen oder notwendigen Wartungen direkt reagiert werden.
„Trotz des fortschreitenden Automatisierungsgrades ist dieser erneute Spitzenwert vor allem unseren Mitarbeitern zu verdanken, die rund um die Uhr im Einsatz sind und egal ob nachts, an Feiertagen oder während des WM-Finalspiels die Abläufe im Netz kontrollieren und bei Störungen ausrücken“, so Rost. Eine Aufgabe, die sich auf rund 4.200 Kilometer erstreckt. So viel misst zurzeit das Bochumer Stromleitungsnetz. Das entspricht etwa der Fahrtstrecke von Bochum nach Sankt Petersburg und zurück.
Die Bundesnetzagentur kontrolliert die Berichte der 874 deutschen Netzbetreiber, wertet diese aus und dokumentiert alle Versorgungsunterbrechungen der deutschen Stromnetze in einer Jahresstatistik. In die Berechnungen fließen nur Unterbrechungen aufgrund von unvorhersehbaren Störereignissen wie z.B. Kabelbeschädigungen durch Bagger oder Kabelfehler ein, die länger als drei Minuten dauern. Folgen höherer Gewalt, wie z.B. durch den Pfingststurm Ela, finden in dieser Statistik keine Berücksichtigung.
Das Herzstück zur Steuerung und Überwachung der Bochumer Energieversorgung ist die Verbundleitstelle. Kontinuierlich werden dort mit Hilfe unterschiedlicher Schutz- und Überwachungselemente die Arbeitsvorgänge der Schaltanlagen, Umspanner, Druck- und Regelstationen im Netz kontrolliert. Die Datenflut wird in der Verbundleitstelle der Stadtwerke auf dem Betriebshof in Bochum-Hamme in Sekundenschnelle ausgewertet und visualisiert. Auf diese Weise kann die gesamte Anlagentechnik ferngesteuert werden und bei Störungen oder notwendigen Wartungen direkt reagiert werden.
„Trotz des fortschreitenden Automatisierungsgrades ist dieser erneute Spitzenwert vor allem unseren Mitarbeitern zu verdanken, die rund um die Uhr im Einsatz sind und egal ob nachts, an Feiertagen oder während des WM-Finalspiels die Abläufe im Netz kontrollieren und bei Störungen ausrücken“, so Rost. Eine Aufgabe, die sich auf rund 4.200 Kilometer erstreckt. So viel misst zurzeit das Bochumer Stromleitungsnetz. Das entspricht etwa der Fahrtstrecke von Bochum nach Sankt Petersburg und zurück.
Die Bundesnetzagentur kontrolliert die Berichte der 874 deutschen Netzbetreiber, wertet diese aus und dokumentiert alle Versorgungsunterbrechungen der deutschen Stromnetze in einer Jahresstatistik. In die Berechnungen fließen nur Unterbrechungen aufgrund von unvorhersehbaren Störereignissen wie z.B. Kabelbeschädigungen durch Bagger oder Kabelfehler ein, die länger als drei Minuten dauern. Folgen höherer Gewalt, wie z.B. durch den Pfingststurm Ela, finden in dieser Statistik keine Berücksichtigung.