Bis 29. Oktober läuft noch die Verhandlungsfrist über eine Umschuldung. Dabei geht es um einen drei Milliarden Dollar umfassenden Kredit, den Russland kurz vor dem Sturz des damaligen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch dem Nachbarland im Form eines von Russland gekauften ukrainischen Eurobonds zur Verfügung gestellt hatte. Vor Kurzem hatte sich Kiew mit den anderen Gläubigern über eine Umschuldung geeinigt, darunter waren große US-Fonds. Die Ukraine hatte so einen Staatsbankrott abgewendet und die Auszahlung eines milliardenschweren Hilfspakets des Internationalen Währungsfonds (IWF) ermöglicht. Jazenjuk stellte dabei klar: „Diese drei Milliarden Dollar waren doch in Wirklichkeit Schmiergeld aus Russland, dafür dass der damalige Präsident Viktor Janukowitsch das Assoziierungsabkommen mit der EU stoppte.“
Foto: Blick über Moskau mit dem Kreml, über dts Nachrichtenagentur
