Knapp 3,8 Mio. Menschen leben in Berlin derzeit. Vor Hamburg, München und Köln ist die Bundeshauptstadt die größte Stadt Deutschlands. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Wohnungsmarkt in Berlin entsprechend interessant und dynamisch ist. Gebäude, die vor 1949 gebaut wurden, gelten allgemein als Altbauten und dementsprechend gibt es in Berlin mehr als 766.000 Altbauwohnungen.
Altbauten aus der Gründerzeit – Wohnen mit Charme
Stilgebend für viele deutsche Städte sind die Altbauten aus der Gründerzeit und das gilt ebenfalls für Berlin. Hohe Stuckdecken, verzierte Fassaden und wuchtige Erker, das sind die Wohnhäuser aus der Gründerzeit, die heute als Inbegriff des „schicken Berliner Altbaus“ gelten. Diese Gebäude sind Zeugen der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts, eben der Zeit, als sich Berlin zu einer Millionenmetropole entwickelte. In dieser Zeit wurden dringend Wohnungen für die Arbeiter und Angestellten benötigt und noch heute bestimmen die Häuserblöcke mit den Hinterhöfen das Stadtbild Berlins und den begehrten Innenstadtkiezen, die von den Flächenbombardements und späteren Abrisswellen weitgehend verschont blieben.
Diese Wohnungen zählen heute zu den beliebtesten Immobilien, doch der Umzug in einen Altbau kann sich als tückisch erweisen. Denn die Gebäude verfügen zumeist über ein sehr enges Treppenhaus und keinen Fahrstuhl.
Das Problem: die modernen sperrigen Möbelstücke und ausladenden Sofas passen nicht hindurch.
Die Lösung des Problems: einen Schrägaufzug mieten, egal ob es darum geht, aus der Wohnung auszuziehen oder in eine solche einzuziehen.
Möbellifte: eine elegante Transportlösung für den Umzug
Ist das Treppenhaus sehr schmal, wodurch der Zeitaufwand und zugleich die Kosten für den Umzug steigen, ist der Möbellift eine sichere Lösung. Voraussetzung ist, dass dieser von Profis bedient wird. Aber auch dann, wenn der Umzug mit Freunden realisiert wird, ist der Möbellift hilfreich da der den Aufwand erheblich minimiert. Die Folge ist, dass der Stress an dem Tag minimiert wird.
Das ist zu beachten bei einem Möbellift
Bevor der Möbellift angemietet und aufgestellt wird, ist es notwendig, dies mit dem Ordnungsamt abzusprechen. Sicherlich ist es möglich, diesen selbst aufzustellen und zu bedienen, aber davon ist abzuraten. Empfehlenswert ist es, sich an ein erfahrenes Unternehmen zu wenden und das aus zwei Gründen:
- Der Sicherheit für das Umzugsgut und
- zum Schutz aller Beteiligten.
Zudem sollte das Beladen bzw. das Abladen in luftiger Höhe von Profis übernommen werden.
Bei der Aufstellung eines Möbellifts gilt es abzuklären ob dieser am Umzugsort aufgestellt werden darf. Bei dieser Frage hilft das zuständige Ordnungsamt weiter und erteilt die Genehmigung für den besagten Umzugstag und die Dauer des Umzugs. Während der Möbellift genutzt wird, gilt es sicherzustellen, dass keine Passanten unter diesem hindurchlaufen. Auch wenn die Straßen in Berlin oft sehr eng sind und wenig Platz bieten, so sollte die Absperrung dennoch weitrechend erfolgen, um so Personenschäden vorzubeugen.
Für wen ist es lohnenswert, einen Umzugslift zu mieten?
Wer seinen Umzug plant und überlegt, ob ein Möbellift hilfreich sein kann, dem sind bei der Entscheidungsfindung folgende Punkte hilfreich. Treffen mehrere Punkte zu, dann lohnt es sich, Angebote einzuholen, um einen Möbellift zu mieten.
Schmale Türen & enges Treppenhaus: Erschwert werden viele Umzüge dadurch, dass die Haustür zu schmal oder das Treppenhaus extrem eng ist, was vor allem für die Altbauten in Berlin gilt. In einem solchen Fall entwickelt sich der Transport von sperrigen Möbeln zu einem Kraftakt. Davon abgesehen ist das Risiko hoch, dass es zu Schäden an Geländer, Wänden und Mobiliar kommt. Dies gilt nicht nur für Etagenwohnungen, sondern ebenfalls für das Eigenheim.
Etagenwohnung ohne Aufzug: Es gibt viele Altbauten, in denen kein Aufzug vorhanden ist. Aber auch in Wohnblocks, wo lediglich extrem kleine Aufzüge zur Verfügung stehen und sich somit nicht für einen Umzug eignen, ist ein Möbellift hilfreich. Je höher das Stockwerk, in dem die Wohnung liegt, desto mühseliger, zeitaufwendiger und kostspieliger wird der Umzug. Denn die meisten der Umzugsunternehmen berechnen pro Etage einen Aufschlag.
Kostbare & sperrige Gegenstände: Das beginnt bei der Waschmaschine, zieht sich über die Sofalandschaft bis hin zum Klavier, der Skulptur oder massiven antiken Objekten – wertvolles bzw. sperriges Umzugsgut ist besonders sorgfältig zu behandeln und verlangt eine Sonderbehandlung. Denn es ist vorteilhaft, wenn die kostbaren Stücke sehr vorsichtig bewegt werden.
Einen Möbellift mieten – mit diesen Kosten muss gerechnet werden
Wer sich für seinen Umzug einen Möbellift mieten möchte, der muss die Kosten, die für die Anmietung ins Verhältnis zu einem klassischen Umzugstag setzen, inklusive der gesundheitlichen Risiken und der Zeit, die dafür anfallen.
- Was die Kosten für die Anmietung eines Möbellifts angeht, so schwanken die Preise stark und können zwischen 30 und über 60 Euro pro Stunde betragen. Sofern lediglich ein einzelnes Möbelstück damit bewegt werden soll, wie bspw. ein Klavier, dann ist das oftmals mit höheren Kosten verbunden.
- Wurde ein Umzugsunternehmen mit einem Möbellift beauftragt? Alternativ kann jeder einen Möbellift mieten und das grundsätzlich inklusive einer Person, die diesen bedient. Der Grund dafür ist, dass es gilt, bestimmte Sicherheitsaspekte bei der Nutzung zu beachten.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Es werden Kraft, Nerven und Zeit gespart, womit zugleich die Gesundheit geschont wird. Geht es um die Nachteile, so gibt es keine, außer das im schlimmsten Fall mehr Geld ausgegeben wurde als nötig.