Eine unerwartete Wendung nahm eine Razzia nach Schwarzarbeitern im russischen Sankt Petersburg Ende Juli. Bei der Durchsuchung einer Autowerkstatt entdeckten die Beamten mehr als 60 stark modifizierte Fahrzeuge, darunter ein Bentley mit Panzerfahrwerk.
Eine Razzia in Sankt Petersburg, die eigentlich Schwarzarbeitern galt, endete mit einem unerwarteten Fund: Die russischen Behörden beschlagnahmten in einer Autowerkstatt einen umgebauten Bentley mit Panzerketten. Das Gefährt, das als „Panzer-Bentley“ Schlagzeilen macht, ist eines von über 60 stark modifizierten Fahrzeugen, die ohne Zulassung in der Werkstatt entdeckt wurden.
Suche nach Schwarzarbeitern führt zu Luxus-Panzer
Die Beamten waren Ende Juli in der Autowerkstatt vorstellig geworden, um nach illegal beschäftigten Arbeitskräften zu suchen. Stattdessen stießen sie auf eine Ansammlung von außergewöhnlich umgebauten Fahrzeugen, die allesamt keine Straßenzulassung besaßen. Das Highlight der Sammlung war zweifellos der Bentley, dessen konventionelle Räder durch ein Panzerfahrwerk ersetzt wurden.
Luxus trifft auf militärische Technik
Der „Panzer-Bentley“ vereint den luxuriösen Komfort eines Bentley mit der robusten Geländegängigkeit eines Kettenfahrzeugs. Über den Zweck des Umbaus und den Auftraggeber ist bislang nichts bekannt. Es wird spekuliert, dass das Fahrzeug für den Einsatz in unwegsamem Gelände oder für besonders sicherheitsbewusste Kunden gedacht war.
Illegale Umbauten und fehlende Zulassungen
Neben dem Panzer-Bentley wurden in der Werkstatt über 60 weitere Fahrzeuge entdeckt, die ebenfalls illegal umgebaut wurden und keine Zulassung besaßen. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein, um die Hintergründe der Umbauten und die Identität der Auftraggeber zu klären.
Spekulationen über den Auftraggeber
Der Fund des Panzer-Bentleys hat in Russland für Aufsehen gesorgt. Es wird wild spekuliert, wer hinter dem Umbau steckt und welchen Zweck das außergewöhnliche Fahrzeug erfüllen sollte. Einige vermuten, dass es sich um ein Prestigeobjekt eines wohlhabenden Geschäftsmannes handelt, während andere einen militärischen Hintergrund nicht ausschließen. Die Ermittlungen der Behörden sollen Klarheit bringen. Der „Panzer-Bentley“ bleibt bis auf Weiteres beschlagnahmt.