Video: Eklat in Berlin: SPD-Politikern nennt Tesla „Nazi-Auto“

Video: Eklat in Berlin: SPD-Politikern nennt Tesla "Nazi-Auto"


Die Berliner Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hat mit einer umstrittenen Äußerung auf der Plattform X (ehemals Twitter) für Aufsehen und Empörung gesorgt. In einem Post bezeichnete sie Tesla-Fahrzeuge als „Nazi-Autos“ und löste damit eine heftige Debatte aus.

Der kontroverse Post

Kiziltepe teilte auf X ein Bild einer E-Ladesäule und schrieb dazu: „Wer will auch ein Nazi-Auto fahren? Hersteller von E-Autos erleben Absatzhoch – nur Tesla nicht.“ Diese Aussage fiel in einem Kontext, in dem Tesla tatsächlich mit Umsatz- und Gewinnrückgängen zu kämpfen hat.

Hintergründe und mögliche Motivation

Die Bezeichnung „Nazi-Auto“ für Tesla steht vermutlich in Zusammenhang mit dem kontroversen Verhalten des Tesla-CEOs Elon Musk. In den letzten Jahren ist Musk wiederholt durch umstrittene politische Äußerungen und eine Nähe zu rechten Positionen aufgefallen. Insbesondere seine enge Verbindung zum ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat für Kritik gesorgt.

Reaktionen und Kritik

Die Äußerung der Senatorin stieß auf breite Kritik, auch innerhalb ihrer eigenen Partei. Viele warfen Kiziltepe eine Verharmlosung der Nazi-Verbrechen vor und zeigten sich irritiert über die Wortwahl einer hochrangigen Politikerin. Einige forderten sogar ihren Rücktritt.

Die Wirtschaft reagierte ebenfalls mit Unverständnis. In einer Zeit, in der Berlin um Investoren wirbt, könnte eine solche Äußerung über ein großes Unternehmen wie Tesla kontraproduktiv wirken.

Kiziltepes Verteidigung

Trotz der heftigen Kritik verteidigte Kiziltepe ihre Aussage zunächst. Sie argumentierte, dass ihre Wortwahl eine Reaktion auf Musks umstrittene politische Positionen sei. Die Senatorin betonte, dass sie mit ihrer Kritik auf die Problematik von Hassrede und Diskriminierung aufmerksam machen wollte.

Mögliche Konsequenzen

Der Vorfall könnte politische Folgen für Kiziltepe haben. Innerhalb der SPD wird diskutiert, wie mit der Situation umzugehen ist. Einige Parteikollegen distanzierten sich öffentlich von ihrer Aussage.

Gleichzeitig wirft der Vorfall ein Schlaglicht auf die komplexe Beziehung zwischen Politik und Wirtschaft, insbesondere im Kontext der Elektromobilität und des Klimawandels. Die Debatte um Musks politische Positionen und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Tesla als Unternehmen dürfte weitergehen.

Der Eklat um Cansel Kiziltepes Äußerung zeigt, wie schnell politische Debatten in der heutigen Zeit eskalieren können. Er unterstreicht auch die Herausforderungen, denen sich Politiker im Umgang mit sozialen Medien gegenübersehen. Die Diskussion um die Grenzen politischer Rhetorik und die Verantwortung öffentlicher Amtsträger dürfte durch diesen Vorfall weiter angefacht werden.

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