Video: So teuer ist das Heizen in diesem Jahr

Video: So teuer ist das Heizen in diesem Jahr


Die Angst vor explodierenden Heizkosten geht um. Doch wie teuer wird das Heizen in diesem Winter tatsächlich? Ein aktueller Preisvergleich offenbart deutliche Unterschiede je nach Energiequelle und zeigt, dass es Möglichkeiten gibt, die Kosten zu senken. Für viele Haushalte in Deutschland stellt sich die Frage: Können wir uns das Heizen noch leisten?

Gas und Öl bleiben teuerste Optionen

Der Preisvergleich zeigt, dass Haushalte, die mit Gas oder Öl heizen, am stärksten von den gestiegenen Energiepreisen betroffen sind. Aktuell heizen in Deutschland rund 56% der Haushalte mit Gas und 17% mit Heizöl. Die Preise für diese fossilen Brennstoffe sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, was zu erheblichen Mehrkosten für die Verbraucher führt. Obwohl die staatliche Gaspreisbremse Entlastung verspricht, bleiben die Heizkosten für Gas- und Ölheizungen hoch. Experten raten dazu, den Verbrauch so weit wie möglich zu reduzieren.

Fernwärme: Preise regional unterschiedlich

Rund 16% der deutschen Haushalte nutzen Fernwärme. Die Preise für Fernwärme sind regional sehr unterschiedlich und hängen von den jeweiligen Anbietern und deren Bezugsquellen ab. In einigen Regionen ist Fernwärme eine vergleichsweise günstige Alternative, während sie in anderen Regionen teurer ist als Gas oder Öl. Verbraucher sollten die Preise der Fernwärmeanbieter in ihrer Region genau vergleichen.

Holzpellets und Wärmepumpen als günstigste Alternativen

Der Preisvergleich zeigt, dass Holzpellets und Wärmepumpen derzeit die günstigsten Arten zum Heizen sind. Holzpellets sind ein nachwachsender Rohstoff und daher weniger von den Schwankungen der fossilen Brennstoffpreise betroffen. Wärmepumpen nutzen Umweltwärme und sind daher besonders energieeffizient. Allerdings sind die Investitionskosten für den Einbau einer Pelletheizung oder einer Wärmepumpe relativ hoch.

Spartipps für den Winter

Unabhängig von der gewählten Heizmethode gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Heizkosten zu senken. Dazu gehören:

  • Senkung der Raumtemperatur: Jedes Grad weniger spart Energie.
  • Richtiges Lüften: Stoßlüften statt Dauerlüften.
  • Abdichten von Fenstern und Türen: Vermeidung von Wärmeverlusten.
  • Heizkörper entlüften: Regelmäßige Entlüftung sorgt für optimale Heizleistung.
  • Nutzung von programmierbaren Thermostaten: Individuelle Anpassung der Heizzeiten.
  • Verbrauch im Blick behalten: Regelmäßige Kontrolle des Zählerstandes.

Durch die Kombination aus der Wahl einer günstigeren Energiequelle und dem konsequenten Umsetzen von Spartipps können Verbraucher ihre Heizkosten in diesem Winter deutlich senken.

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