Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat eine Reihe von Crashtests mit E-Scootern durchgeführt, um die Sicherheit der immer beliebter werdenden Trendfahrzeuge genauer zu untersuchen.
Ziel ist es, Erkenntnisse über das Verletzungsrisiko bei Unfällen zu gewinnen und Empfehlungen für eine verbesserte Sicherheit von E-Scootern und ihren Nutzern abzuleiten.
Tests simulieren typische Unfallszenarien
Die Crashtests umfassten verschiedene Szenarien, die typische Unfälle mit E-Scootern simulieren. Dazu gehörten Kollisionen mit Hindernissen, Stürze bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern. Die UDV verwendete Dummys, die mit Sensoren ausgestattet waren, um die auf den Körper wirkenden Kräfte zu messen.
Erste Ergebnisse deuten auf hohe Verletzungsgefahr hin
Die ersten Ergebnisse der Crashtests deuten auf ein relativ hohes Verletzungsrisiko bei Unfällen mit E-Scootern hin. Insbesondere Kopfverletzungen stellen ein großes Problem dar, da viele Nutzer keinen Helm tragen. Auch Verletzungen der Arme und Beine sind häufig, insbesondere bei Stürzen.
UDV fordert Verbesserungen bei der Sicherheit von E-Scootern
Auf Grundlage der Crashtests fordert die UDV Verbesserungen bei der Sicherheit von E-Scootern. Dazu gehören unter anderem:
- Verbesserte Bremsen: E-Scooter sollten mit zuverlässigeren Bremsen ausgestattet sein, um Unfälle zu vermeiden.
- Robusterer Rahmen: Der Rahmen der E-Scooter sollte stabiler sein, um die Nutzer besser vor Verletzungen zu schützen.
- Helmpflicht: Die UDV spricht sich für eine Helmpflicht für E-Scooter-Fahrer aus, um das Risiko von Kopfverletzungen zu reduzieren.
Die vollständigen Ergebnisse der Crashtests sollen in den kommenden Wochen veröffentlicht werden. Die UDV hofft, dass ihre Forschung dazu beiträgt, die Sicherheit von E-Scootern zu erhöhen und die Zahl der Unfälle zu reduzieren.
