Die aktuelle Wetterlage wird maßgeblich von einer Kaltfront bestimmt, die sich derzeit quer über Deutschland erstreckt. In der kommenden Nacht wird diese Front auch den Süden des Landes überqueren und dort für eine deutliche Abkühlung sorgen. Damit einhergehend fließen polare Luftmassen nach Deutschland ein, wodurch die Temperaturen in weiten Teilen des Landes stark sinken. Ein markantes Merkmal dieser Wetterlage ist die instabile Schichtung der Luftmassen. Die Temperaturen nehmen mit zunehmender Höhe ungewöhnlich stark ab, was zu einer labilen Atmosphäre führt. Diese Instabilität kann lokale Wintergewitter begünstigen, die mit Graupel, Schneeschauern und Blitzaktivität einhergehen können. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht jedoch ein Schneetief, das voraussichtlich am Donnerstagnachmittag Deutschland erreicht. Dieses Tief bringt erhebliche Schneefälle mit sich, die lokal eine Schneedecke von einigen Zentimetern bis hin zu 40 cm in den Spitzen verursachen können. Besonders betroffen könnten Regionen und Gebiete im südlichen Deutschland sein. Verkehrsbehinderungen, Schneeverwehungen und schwierige Bedingungen auf den Straßen sind in den betroffenen Gebieten nicht auszuschließen.