VZBV wertet Vergleichsgespräche mit VW als „positives Signal“

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), Klaus Müller, hat die Vergleichsverhandlungen mit Volkswagen im Diesel-Verfahren begrüßt. „Wir bewerten das Gesprächsangebot als positives Signal“, sagte Müller der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Auch wenn keineswegs sicher ist, dass am Ende ein Vergleich erreicht wird, freuen wir uns, dass mehr als vier Jahre nach Beginn des Dieselskandals nun neue Bewegung in die Sache kommt.“

Am Donnerstag hatten Volkswagen und der VZBV sich darauf geeinigt, Gespräche über einen möglichen Vergleich aufzunehmen. Bislang hatte Volkswagen eine solche Lösung abgelehnt. „Das Gesprächsangebot ist auch ein Zeichen, dass das neue Instrument der Musterfeststellungsklage funktioniert“, so Müller. Das Gesetz sehe einen Vergleich explizit vor. „Dass diese Möglichkeit auch genutzt wird, eine schnelle Lösung im Sinne der Verbraucher zu finden, ist erst mal eine gute Nachricht“, so der VZBV-Chef.

Foto: Volkswagen-Werk, über dts Nachrichtenagentur

 

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