Flanieren, Saunieren und Wohlfühlen in den Sächsischen Staatsbädern

Zittau – Die Sächsischen Staatsbäder Bad Elter und Bad Brambach liegen inmitten einer traumhaften Landschaft – das alleine ist schon eine Wohltat für die Sinne. Ein Naturmoor, Mineralheilquellen und geschichtsträchtige Kurparks, die zusammen 50 Hektar umfassen, prägen den „Bäderwinkel“. Dieser liegt an der Grenze zu Thüringen, Bayern und Tschechien und ist umgeben von friedlichen Mittelgebirgswäldern. Hier werden Kururlauber der Sächsischen Staatsbäder, aber auch „normale“ Urlauber, die ihrer Gesundheit etwas Gutes tun möchten, ideal betreut.

Wandeln zwischen „Alpenrosen“

Ein gärtnerisches Highlight sind die liebevoll umsorgten Kurparks. Gartenliebhabern sei ein Besuch zwischen März und Oktober ans Herz gelegt, wenn sich mehr als 70.000 saisonale Pflanzen in ihrer berauschenden Blütenpracht zu überbieten versuchen. Es ist ein ist wahres Duft- und Farbpotpourri, das Bad Brambach und Bad Elster in diesen Monaten umgibt. Die immergrünen Rhododendren begeistern mit ihrem schillernden Farbspektrum von weiß über gelb und orange bis zu rot und violett. Der Rhododendron – volkstümlich auch „Alpenrose“ genannt – zeigt seinen floralen Schmuck von Mai bis Juni. Zu dieser Zeit ist das Flanieren durch die Parkanlagen ein außerordentlicher Genuss. Aber auch in den Wintermonaten lohnt sich ein erfrischender Streifzug durch die großzügigen Anlagen des Kurparks.

Rhododendren: Relikte aus dem letzten Jahrhundert

In Bad Elster versteckt sich eine ganz besondere Rhododendron-Attraktion: dort erblüht seit 1830 ein Gewächs der Sorte „Cunningham White“. Sie ist „winterhart“ mit rosigen Knospen und weißen Blüten und  sehr widerstandsfähig. Elke Sternitzky ist Gartenbaumeisterin der Sächsischen Staatsbäder und weiß, dass Rhododendren mehr als hundert Jahre alt werden können. In den Kurgärten warten viele Besonderheiten darauf entdeckt zu werden – so zum Beispiel der „ Rhododendron luteum“: Der niedrige Wuchs der laubabwerfende Azalee ermöglicht einen uneingeschränkten Blick auf das Königliche Kurhaus. Die Blüten duften und strahlen in gelb, orange und rosé. Bietet man der „ Catawbiense Grandiflorum“ hingegen ausreichend Platz, wird sie mehr als vier Meter hoch.

Rosengarten à la france

Der barocke Rosengarten in Bad Elster mutet französisch an und wurde nach der Vorlage von Paul Schindel aus dem 19. Jahrhundert arrangiert. Auf jeden Fall besuchen sollte man dort die Kanarische Dattelpalme („ Phoenix Canariensis“), die inmitten eines Rundbeets in einem Meer von Rosen steht. Auch die Kioskinsel in einem Gondelteich mit einer Freitreppe zum Wasser lädt zu Entdeckungstouren ein. Neben der Garten-Kultur gibt es in den Sächsischen Staatsbädern auch sehenswerte Theater-Kultur. Ein unbedingtes Muss während des Kur- oder Wellnessaufenthalts ist ein Abstecher in das König Albert Theater. Auch wenn das Wetter einmal Kapriolen schlägt, muss man nicht verzweifeln. Die Sauna- und Badelandschaften der Staatsbäder bieten das ganze Jahr hindurch eine entspannende Zuflucht. Bad Elster bietet unter anderem Sprudelbänke, eine Kristallsauna, einen Strömungskanal, eine Sonnenterrasse und vieles mehr.

Insider-Tipp Wettinquelle

Die Wohlfühlzentren der Sächsischen Staatsbäder GmbH in Bad Brambach und Bad Elster gelten immer noch als Geheimtipp, obwohl Bad Elster als sehr traditionsreiches Naturmoorheilbad gilt. Die königliche Bäder-Architektur beeindruckt bis zum heutigen Tag. Die weltbekannte Wettinquelle im nahe gelegenen Bad Brambach wurde vor knapp 100 Jahren entdeckt und ist eine der stärksten Radon-Mineralheilquellen der Welt. Die ansässigen Ärzte schätzen dieses Geschenk der Natur besonders.

 

Foto: djd/Sächsische Staatsbäder GmbH/C. Beer

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