Zentralamerika: Guatemala, El Salvador und Honduras bilden Zollunion

Gemeinsam mit Jimmy Morales, Präsident von Guatemala, und Salvador Sánchez Cerén, Präsident von El Salvador, kündigte Juan Orlando Hernández, Präsident von Honduras, die Aufnahme El Salvadors in die Zollunion des nördlichen Dreiecks an. Dieser integrierte Wirtschaftsblock wird den freien Personen- und Güterverkehr zwischen den drei Ländern fördern und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen, welche die Handelsmöglichkeiten steigern, die regionale Sicherheit verbessern und die Voraussetzungen für den Tourismus erleichtern. Die drei Länder bilden ein Gebiet von mehr als 77.000 Quadratmeilen und stellen etwa 60 Prozent der zentralamerikanischen Bevölkerung dar.

Die erste Vereinbarung zwischen Honduras und Guatemala begann im Juni 2017. Seit der Umsetzung des Programms verzeichnen die Länder ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,4 % bzw. 1,2 % Mit der Aufnahme von El Salvador 14 Monate später erwarten die drei Länder hinsichtlich der Handelsvorteile nun eine wirtschaftliche Auswirkung in Höhe von 117 Millionen Dollar in der gesamten Region.

Regierungsbeamte bestätigten, dass durch dieses neue Zentrum die Verweildauer am Zoll deutlich abnehmen wird, wodurch eine wettbewerbsfähigere Region für Produzenten und Käufer entsteht, die in Zentralamerika investieren. Mit der Fertigstellung des Omoa Highway, der sich im Norden von Honduras bis nach Guatemala erstreckt, werden sich die Transport- und Beförderungsmöglichkeiten von Waren sowie Personen in Zentralamerika weiter verbessern.

Der jüngste Erfolg der Zollunion trägt dazu bei, dass sich Honduras in ein logistisches Zentrum verwandelt. Mithilfe des Wirtschaftsplans Honduras 2020 des Präsidenten hat Honduras im vergangenen Jahr 2,4 Millionen Dollar in Straßen investieren und so das Reisen im Land erleichtern können.

Präsident Juan Orlando Hernández: „[Mit] der neuen Zollunion zwischen Honduras, Guatemala und El Salvador möchten wir die achtgrößte Volkswirtschaft in Zentralamerika werden.“ „Wir haben begonnen, unsere kurz-, mittel- und langfristigen Ziele zu definieren und hoffen, dass wir schließlich auch Nicaragua, Costa Rica und Panama in diese Union aufnehmen können“, so Hernández weiter.

„Mit der Aufnahme von El Salvador wird die neue Zollunion zu einer produktiven Integration und zu gemeinsamen Marktfähigkeiten beitragen, die uns mehr Möglichkeiten eröffnen und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit innerhalb von Zentralamerika schaffen werden“, so Jimmy Morales, Präsident von Guatemala.

Die Entwicklungsprojekte, welche die Verwaltung von Präsident Juan Orlando Hernández weiter vorantreibt, setzen ein Zeichen für eine neue Phase der Modernisierung des Landes. Durch die Unterstützung von Honduras für mehr Investitionsmöglichkeiten und mehr Möglichkeiten in den Bereichen Tourismus und Export, kann sich Zentralamerika besser auf dem globalen Markt positionieren.

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