ZEW-Konjunkturerwartungen legen im April zu

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im April verbessert: Der entsprechende Index stieg von 4,3 Zählern im März auf nun 11,2 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verbesserten sich: Gegenüber dem März ging es um 10,9 Zähler auf 21,5 Punkte nach oben.

Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in Deutschland fiel im April um drei Punkte auf 47,7 Zähler. Auch die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in der Eurozone verschlechterte sich etwas, im März ging es um 0,3 Zähler auf minus 12,1 Punkte nach unten. „Überraschend positive Wirtschaftsnachrichten aus China dürften die Stimmung unter den Finanzmarktexperten aufgehellt haben“, sagte Sascha Steffen, Leiter des Forschungsbereichs „Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement“ am ZEW, mit Blick auf die Zahlen. „Unter dem Strich bleibt die anhaltende Wachstumsschwäche Chinas und anderer wichtiger Schwellenländer jedoch eine Belastung für die deutsche Exportwirtschaft. Auch die Sorge über einen möglichen EU-Austritt Großbritanniens dürfte sich belastend auswirken.“

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