Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) befindet sich derzeit in Riad, um an einer internationalen Konferenz zur Lage in Syrien teilzunehmen. Die Konferenz bietet ein wichtiges Forum, um über Möglichkeiten für einen friedlichen Übergangsprozess nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad zu diskutieren.
Syrischer Übergangsprozess muss „innersyrisch“ geführt werden
Nach ihrer Ankunft in der saudiarabischen Hauptstadt betonte Baerbock, dass der Übergangsprozess in Syrien von den Syrern selbst geführt werden müsse. „Dieser Prozess muss von innen heraus, von den Menschen in Syrien selbst initiiert und gestaltet werden“, sagte die Bundesaußenministerin. Nur so könne ein dauerhafter Frieden in dem Bürgerkriegsland erreicht werden.
Internationale Unterstützung für Syrien
Gleichzeitig betonte Baerbock, dass Deutschland und die internationale Gemeinschaft Syrien bei diesem Übergangsprozess unterstützen werden. „Wir werden an der Seite des syrischen Volkes stehen und alles in unserer Macht Stehende tun, um einen friedlichen Übergang zu ermöglichen“, so Baerbock. Dazu gehöre auch die Bereitstellung von humanitärer Hilfe und der Aufbau einer stabilen politischen Ordnung.
Hoffnung auf Fortschritte bei der Konferenz
Die Außenministerin zeigte sich zuversichtlich, dass bei der Konferenz in Riad wichtige Fortschritte erzielt werden können. „Wir müssen endlich Lösungen finden, um den Menschen in Syrien Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben“, betonte Baerbock. Nur so könne der jahrelange Bürgerkrieg in dem Land beendet und Frieden geschaffen werden.