CSU-Frauen-Union beklagt Defizite in CSU-Landesgruppe

Die Frauen-Union der CSU hat die am Samstag beim Parteitag geplante Verschärfung der Frauenquote gegen Kritik verteidigt und Defizite in der CSU-Landesgruppe beklagt. „Damit können wir überhaupt nicht zufrieden sein. Das bildet unsere Gesellschaft nicht richtig ab“, sagte Frauen-Union-Vorsitzende Ulrike Scharf der „Rheinischen Post“ zum Mann-Frau-Verhältnis von 38:8 bei den Abgeordneten, 7:1 bei den Arbeitsgruppenchefs und 4:1 beim Vorstand der Landesgruppe im Bundestag.

„Die Quote bleibt als Instrument wichtig, um die Frauen in der CSU sichtbarer zu machen“, unterstrich Scharf. Bisher sind die Vorstände auf Bezirks- und Landesebene mit 40 Prozent besetzt. Die Quote nun auf Kreisvorstände auszudehnen, sei „der konsequente nächste Schritt“. Hinzu komme zudem der Vorschlag an den Parteitag, auf allen drei Ebenen in den engeren Vorständen Parität einzuführen. „50 Prozent Frauen, 50 Prozent Männer – das ist ein starkes Signal für Frauen“, sagte Scharf.

Foto: CSU-Logo, über dts Nachrichtenagentur

 

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