Gewalt bei Referendum in Katalonien eskaliert

Bei dem von der spanischen Zentralregierung verbotenen Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien ist die Gewalt am Sonntagmittag eskaliert. Die katalanische Regionalregierung sprach von mindestens 38 verletzten Menschen durch „Polizeigewalt“, die Polizei von mindestens 11 verletzten Beamten in den eigenen Reihen. Auf Bildern war zu sehen, wie eine Menschengruppe zwei Einsatzfahrzeuge der Polizei durch die Straßen jagt und schließlich in die Flucht schlägt.

Dabei wurden auch Gegenstände geworfen. Auf anderen Bildern waren Sicherheitskräfte zu sehen, die in Wahllokalen die Wahlurnen den Helfern unter Gewaltanwendung regelrecht aus der Hand rissen. Auch Gummigeschosse sollen eingesetzt worden sein. Die Katalanische Regierung veröffentlichte eine Karte mit allen Wahllokalen, die geöffnet waren – nach offiziellen Angaben mit 73 Prozent trotz der Polizeieinsätze die überwiegende Mehrheit. Die katalanische Regierung und hunderte Bürgermeister unterstützen das Referendum über die Unabhängigkeit der Region, Madrid ist dagegen. Die spanische Verfassung sieht keine Abstimmungen über die Unabhängigkeit einer Autonomen Gemeinschaft vor, hieß es.

Foto: Spanische Polizei, über dts Nachrichtenagentur

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