Irak

Die Republik Irak ist ein Staat in Vorderasien. Er grenzt an Kuwait, Saudi-Arabien, Jordanien, Syrien, die Türkei, den Iran und den Persischen Golf und umfasst den größten Teil des zwischen Euphrat und Tigris gelegenen „Zweistromlandes“ Mesopotamien, in dem die frühesten Hochkulturen Vorderasiens entstanden sind, sowie Teile der angrenzenden Wüsten- und Bergregionen. Er wird zu den Maschrek-Staaten gezählt.
Der heutige Irak entstand 1920 aus den drei osmanischen Provinzen Bagdad, Mossul und Basra. Von 1921 bis 1958 bestand das Königreich Irak, 1958 wurde der König durch einen Militärputsch abgesetzt und die Republik ausgerufen. Von 1979 bis 2003 wurde das Land von Saddam Hussein diktatorisch regiert, das Land führte Kriege gegen die Nachbarstaaten Iran und Kuwait. Der Irankrieg wurde von den USA unterstützt. Eine multinationale Invasionstruppe unter Führung der Vereinigten Staaten stürzte 2003 das Regime Saddam Husseins, doch gelang es ihr nicht, stabile Strukturen für die Nachkriegsära aufzubauen. Die Infrastruktur des Landes wurde weitgehend zerstört; Hunderttausende Zivilisten wurden getötet.

Merkel, Johnson und Macron appellieren an Iran

Merkel, Johnson und Macron appellieren an Iran

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Großbritanniens Premier Boris Johnson und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben in einer gemeinsamen Erklärung an den Iran appelliert, sich an die Vereinbarungen des sogenannten Atom-Deals zu halten. „Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass der Iran zur vollumfänglichen Einhaltung seiner Verpflichtungen aus der Wiener Nuklearvereinbarung zurückkehrt“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die […]

Schäuble für Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes im Irak

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich für eine Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes im Irak ausgesprochen. „Die Bundeswehr ist im Irak, um den islamistischen Terror zu bekämpfen. Dieser Auftrag ist noch nicht erledigt und dafür gibt es ein Mandat des Bundestags“, sagte Schäuble der „Bild am Sonntag“. Er fügte hinzu: „Die Voraussetzungen würden sich erst dann ändern,

Israels Ex-Premier zweifelt an Trumps Iran-Politik

Israels Ex-Premier zweifelt an Trumps Iran-Politik

Verbündete der USA gehen nach der Tötung des iranischen Generals Qasem Soleimani auf Distanz zur Regierung von US-Präsident Donald Trump. „Die Iraner handeln wenigstens rational. Von Trump kann ich das nicht sagen. Er ist die Unbekannte in dieser Gleichung“, sagte der ehemalige Chef des israelischen Militärgeheimdiensts, Aharon Zeevi-Farkash, dem „Spiegel“. Israels ehemaliger Premier Ehud Barak

Außenminister fürchtet Wiedererstarken von IS im Irak

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat vor einem Wiedererstarken der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) im Irak und vor möglichen neuen Terroranschlägen in Europa gewarnt. „Ich kann nicht ausschließen, dass wenn die Anti-IS-Koalition den Irak verlässt, sich der IS sich so weit regeneriert, dass er auch wieder Anschläge in Europa verüben kann“, sagte Maas in der Sendung

Maas ruft Europäer zur Geschlossenheit im Iran-Konflikt auf

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat die Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einem geschlossenen Vorgehen im Konflikt zwischen den USA und dem Iran aufgerufen. „Als Europäer haben wir zu allen Seiten belastbare diplomatische Kanäle. Einfluss nehmen können wir nur, wenn wir unser Gewicht gemeinsam in die Waagschale werfen“, sagte Maas den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagsausgaben).

Wehrbeauftragter warnt vor Abbruch von Bundeswehreinsatz im Irak

Wehrbeauftragter warnt vor Abbruch von Bundeswehreinsatz im Irak

Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), warnt davor, den Einsatz der Bundeswehr wegen der brenzligen Lage im Irak abzubrechen. „Bei dem Bundeswehreinsatz im Irak geht es auch um die großen Fragen: Will der Westen seinen Einfluss in dieser Region wahren und stärken oder doch Russland, dem Iran, der Türkei und anderen Ländern das

Unionspolitiker für Verlängerung von Bundeswehrmandat im Irak

Außen- und Verteidigungspolitiker der Union sprechen sich für eine verlängerte Beteiligung der Bundeswehr am internationalen Anti-IS-Einsatz im Nahen Osten aus. „Die neue Lage bringt eine neue Verantwortung mit sich, der wir uns stellen müssen“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), der „Bild-Zeitung“ (Freitagsausgabe). Das heiße, dass man „eher mehr beitragen“

Röttgen: Westliche Präsenz im Nahen Osten unverzichtbar

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen betrachtet die europäische und US-Präsenz als wichtigen Beitrag zur Stabilität im Irak. „Ich bin davon überzeugt, dass die Präsenz, die Ausbildung, auch die Sicherheitsleistung durch ausländische, westliche, europäische, amerikanische Truppen für die Stabilität und Einheit des Irak unverzichtbar sind“, sagte Röttgen am Donnerstag der RTL/n-tv-Redaktion. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des

Iran-Konflikt: Ischinger will EU-Sonderbeauftragten

Iran-Konflikt: Ischinger will EU-Sonderbeauftragten

Der Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat im Zuge der Iran-Krise die Ernennung eines Sonderbeauftragten der Europäischen Union gefordert und den Namen des ehemaligen schwedischen Premierministers Carl Bildt ins Spiel gebracht. „Ich hielte es für sinnvoll, dass die EU in solchen regionalen Krisen einen Sonderbeauftragten ernennt“, sagte Ischinger der „Welt“ (Donnerstagsausgabe). Dies müsse „jemand

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