Investmentfonds

Ein Investmentfonds ist eine Geldanlage, bei der ein Anleger sein Kapital einer Investmentgesellschaft/Kapitalanlagegesellschaft zur Verfügung stellt, die den eingelegten Betrag ihrerseits in Wertpapiere, Immobilien, Derivate und andere gewinnversprechende Finanzprojekte investiert. Ein Investmentfond ist damit eine gemischte Form einer Kapitalanlage, das Verlust- wie das Ertragsrisiko sind durch die Verteilung des Fondsvermögens auf verschiedene Investitionen reduziert (Risikomischung). Rechtlich ist die Stellung einer Investmentgesellschaft nach dem Investmentgesetz geregelt. Man unterscheidet unter anderem Aktien- und Immobilienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds und Altersvorsorge-Sondervermögen. Hedgefonds sind besonders spekulativ operierende Investmentfonds, die risikoreich hohe Erträge erwirtschaften können. Indexfonds orientieren sich mit ihren Investitionen an einem bestimmten Index (zum Beispiel dem DAX) und zwar in der Form, dass sie zum Beispiel Wertpapiere in der Relation kaufen, wie sie sich im betreffenden Index abbildet.

Es gibt sogenannte offene Fonds, das sind Publikums-Sondervermögen, die für alle Anleger offen sind, und Spezialfonds (Spezial-Sondervermögen), die institutionellen Anlegern (Kreditinstitute, Versicherungen etc.) vorbehalten sind. Der Anleger ist Miteigentümer des Fondsvermögens und ist entsprechend am Gewinn beteiligt. Er hat außerdem einen Anspruch auf die Rückgabe seiner Anteile zum aktuell gültigen Rückgabepreis. Nur bei den sogenannten offenen Immobilienfonds ist die Investmentgesellschaft juristisch gesehen die Eigentümerin des Vermögens und entsprechend auch die Eigentümerin der verwalteten Immobilien. Nach dem Investmentgesetz muss das Fondsvermögen auf einer separaten Bank angelegt werden, der sogenannten Depotbank, die das Sondervermögen verwahrt und verwaltet, indem sie Anteilscheine ausgibt und zurück nimmt.

Der Wert eines Anteilscheins errechnet sich aus dem Wert des Fondsvermögens im Verhältnis zu den ausgegebenen Anteilen. Anleger können auch schon mit kleinen Beträgen (zum Beispiel 25 Euro im Monat) Anteilsscheine erwerben, allerdings sollten Aufschläge (Agio) und Gebühren bedacht werden, die unter Umständen zusätzlich anfallen. Das sind zum Beispiel Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren oder ein Rücknahmeabschlag. Einige Investmentgesellschaften fordern auch eine Erfolgsprämie, zum Beispiel für das Übertreffen einer Benchmark. Anteilscheine gibt es bei den Investmentgesellschaften direkt, bei Banken, im Börsenhandel oder bei freien Fondsvermittlern zu kaufen.

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Die neue Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat angekündigt, Pflanzenschutzmittel, welche Bienen orientierungslos machen oder anderweitig Schaden zufügen, aus dem Verkehr zu ziehen. „Was der Biene schadet, muss vom Markt“, sagte Klöckner der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (F.A.Z./Montagausgabe). „Bienen sind systemrelevant. Der wirtschaftliche Nutzen ihrer Bestäubungsleistung entspricht rund zwei Milliarden Euro – pro Jahr allein bei uns […]

Nullzinspolitik der EZB kostet Sparer 436 Milliarden Euro

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Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kostet die deutschen Sparer laut einer aktuellen Rechnung der DZ Bank 436 Milliarden Euro. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (F.A.S.). Die Experten der Bank haben demnach aus Daten der Bundesbank und anderen offiziellen Statistiken berechnet, wie stark die Zinseinbußen ausfallen, die die Deutschen durch die lockere Geldpolitik seit

Italienische Ratingagentur modeFinance bewertet Banken

Das in Triest angesiedelte Unternehmen modeFinance ist die erste italienische Ratingagentur, die Banken bewerten darf. modeFinance, das erste Fintech-Unternehmen im Finanzsektor, das als Ratingagentur in Europa registriert ist, erhielt nun die Zulassung (wesentliche Änderungen) durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) und darf ab sofort Bonitätsbewertungen für alle kommerziell tätigen Banken weltweit erstellen – das sind

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Bericht: Aktientricks von Banken könnten legal sein

Berlin – Die als „Cum-Ex-Geschäfte“ bekannten umstrittenen Aktiendeals von Banken sind nach einem bisher unveröffentlichten Bescheid des Bundesfinanzhofs möglicherweise legal. Banken und Investmentfonds hatten sich bei den Deals mit geliehenen Aktien rund um den Dividendenstichtag einmal gezahlte Steuern mehrfach erstatten lassen. Die Finanzverwaltung schätzt, dass dem deutschen Fiskus dadurch Steuerausfälle von mehr als zwölf Milliarden

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