Umfrage: 46 Prozent halten AKK als CDU-Chefin für gute Wahl

46 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland halten die Wahl Annegret Kramp-Karrenbauers zur CDU-Chefin für „eine gute Lösung“. Das geht aus einer Umfrage für das sogenannte „Trendbarometer“ hervor, welches vom Meinungsforschungsinstitut Forsa für RTL und n-tv ermittelt wird. Demnach äußerten sich 28 Prozent der Befragten enttäuscht über den Wahlausgang – 24 Prozent wäre Friedrich Merz, vier Prozent Jens Spahn lieber gewesen.

26 Prozent ist es egal, wer CDU-Vorsitzender ist. Laut Umfrage halten 62 Prozent der CDU-Anhänger AKK für eine gute Wahl. 28 Prozent hätten Merz und zwei Prozent Spahn den Vorzug gegeben. Auch die Anhänger der Grünen (61 Prozent) und der SPD (55 Prozent) sind mehrheitlich mit der Wahl zufrieden. Nur unter den Anhängern der AfD (49 Prozent) und der FDP (43 Prozent) finden sich überdurchschnittlich viele Merz-Sympathisanten. Die meisten Bundesbürger (79 Prozent) erwarten von der neuen CDU-Chefin eine harmonische Zusammenarbeit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Eine Minderheit (zehn Prozent) erwartet Streit und Konflikte zwischen den beiden Frauen. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Deutschen möchten auch nach dem Führungswechsel an der CDU-Spitze, dass Merkel bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 Bundeskanzlerin bleibt. 32 Prozent sind dagegen der Auffassung, sie sollte vorzeitig ihr Amt abgeben. Der Wunsch, Merkel solle bis zum Ende der Amtszeit regieren, ist besonders groß unter den Anhängern der CDU (85 Prozent), der CSU (74 Prozent), der Grünen (76 Prozent) und der SPD (67 Prozent). Die Anhänger der AfD allerdings wollen mehrheitlich ein vorzeitiges Ende für Merkels Kanzlerschaft (81 Prozent). „Anders als die auf dem Parteitag unterlegenen Vertreter eines konservativen Strategiewechsels erwartet die Mehrheit der potentiellen CDU-Wähler, dass Merkels Kurs der Mitte auch mit AKK beibehalten wird“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. Die Daten für die Umfrage wurden vom 7. bis zum 9. Dezember unter 1.506 Wahlberechtigten erhoben.

Foto: Annegret Kramp-Karrenbauer am 07.12.2018, über dts Nachrichtenagentur

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