Da 80% der Wärmekraftwerke in der Ukraine zerstört wurden, steht Kiew ein schwieriger Winter bevor. Die Zerstörung der Energieinfrastruktur durch die russischen Angriffe hat verheerende Folgen für die Wärmeversorgung der Bevölkerung. Ohne funktionsfähige Kraftwerke drohen viele Ukrainer unter der Kälte des kommenden Winters zu leiden.
EU-Unterstützung mit Nebenwirkungen?
Um der Ukraine in dieser Notlage beizustehen, hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Kiew nun 160 Millionen Euro an Finanzhilfe zugesagt. Diese Unterstützung ist dringend nötig, um die Schäden an der Energieversorgung zumindest teilweise zu beheben. Allerdings befürchten einige, dass die EU-Hilfe für die Ukraine letztlich höhere Preise für die Europäer bedeuten könnte. Die angespannte Energielage in Europa aufgrund des Krieges treibt die Kosten ohnehin in die Höhe, sodass zusätzliche Milliardenzusagen an Kiew diese Entwicklung möglicherweise weiter verschärfen.
Herausforderungen beim Wiederaufbau
Der Wiederaufbau der zerstörten Wärmekraftwerke in der Ukraine wird eine enorme Herausforderung darstellen. Experten gehen davon aus, dass es Jahre dauern wird, bis die Energieinfrastruktur wieder vollständig funktionstüchtig ist. In der Zwischenzeit ist die ukrainische Regierung auf weitere Unterstützung aus dem Ausland angewiesen, um die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.