Blog erstellen: Tipps zum erfolgreichen Bloggen (Teil 8)

Blog erstellen: Tipps zum erfolgreichen Bloggen (Teil 8)

Nachdem unser Blog installiert und eingerichtet ist und der erste Artikel veröffentlicht wurde, haben wir im letzten Teil unserer Serie mit der Erstellung von Impressum und Disclaimer die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um Abmahnfallen zu umgehen. Heute soll es darum gehen, wie wir unserem Blog mittels WordPress Theme ein individuelles Layout geben können.

Für die Gestaltung des Designs stehen uns grundsätzlich drei Möglichkeiten zur Wahl:

  • Verwendung eines gebrauchsfertigen Musterdesigns in Form eines WordPress Themes
  • Modifizierung eines fertigen WordPress Themes
  • Erstellung eines individuellen Layots durch selbst entwickelte Themes

In unserem Beitrag gehen wir zunächst von der Verwendung eines fertigen WP-Themes aus.

Kostenloses WordPress Theme vs. Premium WordPress Theme

Als gebrauchsfertige Musterdesigns stehen uns sowohl kostenlose WordPress Themes, als auch kostenpflichtige Premium Themes zur Auswahl. Obwohl viele kostenlose Themes für den Anfang durchaus ausreichend sein können, empfiehlt es sich jedoch, im professionellen Einsatz eher auf ein Premium Theme zurückzugreifen.

Umfassende Informationen über die besten Premium WordPress Themes sowie über Bezugsquellen finden Sie in dieser Serie auf wirtschaft.com. Hier erfahren Sie auch einiges über die Vorteile von kostenpflichtigen Premium Themes gegenüber den kostenlosen WordPress Themes.

Was ist ein WordPress Theme?

Das WordPress Theme ist das Kleid, dass der Webseitenbetreiber seiner eigentlichen WordPress Installation überstreift und ihr damit das äußere Layout verleiht. Damit lassen sich nicht nur die dynamischen Artikelseiten, sondern auch statische Seiten wie Impressum, Archive und alle anderen Inhalte bequem optisch anpassen.

Dabei handelt es sich bei einem WordPress Theme nicht um eine einzelne Datei, sondern um ein ganzes Archiv von Files, das unter anderem die folgenden Dateien enthält:

  • mehrere Templates
    als Vorlagen für die verschiedenen Seitentypen und Seitenabschnitte wie Beiträge, Footer oder Seitenkopt (Header). Diese liegen in der Regel als Musterseiten vor, die sich dann die darzustellenden Inhalte aus der Datenbank ziehen und darstellen.
  • CSS-Stylesheet,
    das die entsprechenden Layout-Informationen, wie Schriftgrößen und -farben, Hintergrundbild des Seitenkopfes aber auch Spaltenbreite der Artikel und Sidebars beinhaltet
  • WordPress Bilddateien
    dabei handelt es sich um Hintergrundbilder, Symbolgrafiken und eingebaute Fotos.

Auch wenn dies recht komplex klingt, muss der Webseitenbetreiber kein Programmierer sein, um das Layout eine WordPress Blogs mit einem Mausklick zu verändern.

So wechseln Sie Ihr Blogdesign per Mausklick

Hier spielt WordPress seine ganze Stärke aus, denn bei diesem System, das auf der Trennung von System, Funktionalität und Design beruht, ist es jederzeit möglich, das Design zu verändern, ohne jeden Beitrag und jede Seite einzeln anpassen zu müssen.

Um ein neues WordPress Theme für Ihr Blog zu installieren, loggen Sie sich im Backend ein und wählen im Menü unter Design den Menüpunkt Themes. Über die Registerkarte Hinzufügen gelangen Sie auf eine Oberfläche, auf der sich verschiedene Filter nach Farben, Anzahl der Spalten, Funktionen oder sogar Anlass setzen lassen. Nach Klick auf Themes finden erhalten Sie eine Übersicht mit Vorschaubildern verschiedenster Themes, die Ihren Suchkriterien entsprechen.

Nun suchen Sie sich das Theme aus, das Ihren Vorstellungen entspricht und zu Ihrem Thema im Blog passt. Wenn Sie auf Vorschau klicken, erhalten Sie einen Einblick in die Details und nach Klick auf Jetzt installieren wandert das Theme in Ihre WordPress Installation auf dem Webspace. Nach erneutem Klick auf Jetzt installieren und anschließendem Aktivieren, ist es bereits vollbracht und Ihr Blog hat ein neues Gesicht. Über den linken Home-Button am Kopf des Backends gelangen Sie zum Frontend und können sich Ihr neues Bloglayout ansehen.

Sollten Sie nicht zufrieden sein, wählen Sie einfach ein anderes Theme. Das Procedere ist das gleiche. Sollten Sie sich endgültig für ein Theme entschieden haben, empfiehlt es sich, die übrigen Themes von der Installation zu entfernen, da sich sonst schnell eine Menge Datenmüll ansammelt, der die Ladegeschwindigkeit der Seiten negativ beeinflussen könnte.

Im nächsten Teil unserer Serie ist ein wenig mehr Handwerk gefragt, denn dann erfahren Sie, wie Sie Ihr eigenes kostenloses oder gekauftes WordPress Theme installieren. Außerdem werden wir auf verschiedene Stellschrauben und Änderungsmöglichkeiten eingehen.

Serie „Erfolgreich bloggen mit WordPress“

Teil 1: Weblog – das Tagebuch im Netz
Teil 2: Corporate Blogs
Teil 3: Installation und Inbetriebnahme
Teil 4: Elemente innerhalb von WordPress
Teil 5: WordPress Basis-Einstellungen
Teil 6: Artikel in WordPress veröffentlichen
Teil 7: Impressum und Abmahnungen
Teil 8: WordPress Themes für individuelle Layouts

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen