Blogs erstellen: Tipps zum erfolgreichen Bloggen (Teil 5)

Nachdem WordPress nun erfolgreich auf dem Server installiert worden ist, gelangt der User über den Aufruf von www.Eigene-Domain.de/wp-admin und die Eingabe von Benutzername und Passwort in das Backend. Über dieses Backend oder Dashboard lässt sich das Blog verwalten und mit Inhalten füllen.

Bevor es losgeht: die Basiseinstellungen

Bevor es jedoch ans Bloggen und das Erstellen von Blogbeiträgen geht, werden zunächst die wichtigsten Basiseinstellungen vorgenommen. Dazu finden sich auf der linken Seite im Backend der Punkt Einstellungen.

  • Allgemein
    Im Untermenü „Allgemein“ lässt sich der Blogtitel samt Untertitel festlegen. Insbesondere der Untertitel bietet Gelegenheit, das Thema des Blogs zu präzisieren und dem Leser aussagefähige Informationen zum Blogthema zu bieten.
  • Ebenfalls unter „Allgemein“ ist die E-Mail-Adresse einzugeben, unter der WordPress den Admin, bzw. jeweiligen Benutzer des Blogs erreicht. Unter diesem Menüpunkt werden auch die Zeitzone und das Datumsformat eingegeben.
  • Lesen
    Unter diesem Untermenüpunkt in den Einstellungen legen Sie fest, wie viele Beiträge auf einer Seite dargestellt werden und ob auf der Startseite der zuletzt erstellte Beitrag angezeigt werden soll oder eine individuell ausgewählte statische Seite.
    Besonders wichtig ist der Punkt „Sichtbarkeit für Suchmaschinen“. Ein hier gesetzter Haken verbietet Google & Co., die Seite in ihren Index aufzunehmen. Dieses Verbot macht eigentlich nur Sinn, wenn das Blog noch keine Inhalte zu bieten hat. Sobald jedoch erste Inhalte erstellt wurden, sollte dieser unbedingt entfernt werden. Der eigentliche Sinn des Blogs ist ja, von möglichst vielen Besuchern gelesen zu werden und dafür ist die Indexierung bei Google wichtig.
    Allerdings ist es in einigen Fällen ratsam, einzelne Seiten wie etwa das Impressum, die AGB oder die Kontaktseite von der Indexierung auszuschließen. Wie sich dies elegant umsetzen lässt, zeigen wir später.
  • Diskussion
    Im Menüpunkt „Diskussion“ lassen sich die groben Zugangsregeln festlegen. Unter anderem wird hier bestimmt, welche Daten Besucher anzugeben haben, um einen Kommentar zu hinterlassen, ob eine Registrierung notwendig ist und wann ein Kommentar erscheint.
    Zudem lässt sich hier die Darstellungsform von Miniaturbildchen (Avataren) der Benutzer festlegen.
  • Permalinks
    Unter dem Menü „Einstellungen > Permalinks“ haben Sie die Möglichkeit, die Artikelnummer in der URL in einen Text umzuwandeln. Eine solche „sprechende URL“ bietet dem Leser gegenüber der eher unverständlichen, vom System erzeugten URL ein besseres Verständnis vom Inhalt der Webseite. Obwohl dies nicht 100% belegbar ist, soll sich dies auch positiv auf die Bewertung der Website im Google Algorithmus auswirken.

Benutzer und Profil festlegen

Unter dem Menüpunkt „Benutzer“ lässt sich das Profil des Admin sowie der Benutzer festlegen und bearbeiten. Die einzelnen Felder und Formulare sind selbsterklärend.
Hier lassen sich auch neue Benutzer und deren Berechtigung festlegen. Je nach Bedarf können hier auch Zusatzinfos wie Messenger-Nummer oder Google+ Profil eingefügt werden.

Themes und Widgets anpassen

Wie bereits im letzten Beitrag unserer Serie über erfolgreiches Bloggen auf wirtschaft.com beschrieben, handelt es sich bei WordPress-Themes um die „Kleider“ des Blogs, während Widgets die Funktionsbereiche in den Sidebars darstellen.

In WordPress gibt es eine riesige Auswahl von WordPress Themes mit entsprechenden Widgets. Diese lassen sich über den Menüpunkt Design > Themes, bzw. Design > Widgets aufrufen. Hier finden sich dann eine Reihe von Bearbeitungsmöglichkeiten und die Option, neue Themes zu installieren. Wie die Verwaltung und Installation von WordPress Themes erfolgt, erfahren Sie im nächsten Teil unserer Serie. Bei einem selbst gehosteten Blog wird zunächst nur ein Theme mitgeliefert. Mit diesem soll nun der erste Blogbeitrag veröffentlicht werden.

Der erste Blogbeitrag entsteht

Nachdem Sie sich im Backend umgesehen, die wichtigsten Funktionen kennengelernt und Einstellungen vorgenommen haben, geht es daran, den ersten Blogbeitrag zu erstellen. Nähere Einzelheiten zum Erstellen von Blogbeiträgen werden in einem späteren Artikel unserer Serie auf Wirtschaft .com erklärt. Heute soll nur ein kurzer Textbeitrag veröffentlicht werden.

Dazu geht es im Dashboard unter der Rubrik „Beiträge“ auf „Erstellen“. Über die obere Schnellstartleiste und Klick auf „+Neu“ kommen Sie genauso zur Eingabemaske. Im Formularfeld „Titel“ können Sie nun die Überschrift des Beitrages eingeben. Dieser sollte möglichst prägnant und aussagefähig sein, da er so auch später in den Suchergebnislisten von Google & Co zu finden sein wird.

Darunter folgt der eigentliche Text. Am oberen Rand wählen Sie dabei per Registerreiter, ob Sie den Text in HTML oder lieber visuell eingeben wollen. Nun geben Sie den kompletten Beitragstext in das entsprechende Formular ein und speichern diesen ab.

Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte bis zur Veröffentlichung des ersten Beitrages im eigenen Blog. Wie dies geschieht und wie Sie zuvor den Text formatieren erfahren Sie in der nächsten Woche. Außerdem gehen wir auf Themes und erste Plugins ein.

Serie „Erfolgreich bloggen mit WordPress“

Teil 1: Weblog – das Tagebuch im Netz
Teil 2: Corporate Blogs
Teil 3: Installation und Inbetriebnahme
Teil 4: Elemente innerhalb von WordPress
Teil 5: WordPress Basis-Einstellungen
Teil 6: Artikel in WordPress veröffentlichen
Teil 7: Impressum und Abmahnungen
Teil 8: WordPress Themes für individuelle Layouts

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert